Ex-Aufsichtsratskandidat von Hansa Rostock begeht Hausfriedensbruch im Aachener Tivoli

Ein früherer Kandidat für den Hansa-Aufsichtsrat sorgt für Aufsehen: Kurz vor dem Drittligaspiel in Aachen drang er mit einer weiteren Person unbefugt ins Stadion ein – trotz Hausverbot. Das hat nun rechtliche Konsequenzen.

In der Nacht vor dem Drittligaspiel zwischen Alemannia Aachen und Hansa Rostock (1:2) wurden zwei Männer beim unbefugten Betreten des Aachener Tivoli-Stadions erwischt. Einer der beiden kandidierte für den Aufsichtsrat des FC Hansa Rostock, wurde aber nicht gewählt. Am 15. März kletterten die Männer über einen Zaun in den Innenraum des Stadions. Der anwesende Sicherheitsdienst alarmierte die Polizei, die die Personalien aufnahm und einen Platzverweis aussprach. Alemannia Aachen erstattete Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs und sprach ein Hausverbot aus.

Stadionnacht mit Folgen: Hansa-Kandidat sorgt für Eklat in Aachen

Trotzdem soll einer der beiden am nächsten Tag das Spiel im Stadion besucht haben. Ihm drohen weitere rechtliche Konsequenzen. Während des Spiels kam es im Gästeblock zu erheblichen Sachbeschädigungen, unter anderem wurden zahlreiche Sitze und sanitäre Einrichtungen zerstört. Als Reaktion wird der nächste Auswärtsgegner der Hansa, Rot-Weiß Essen, beim Spiel am 6. April nur noch Stehplatzkarten verkaufen und mobile Toiletten zur Verfügung stellen, um Vandalismus vorzubeugen.

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