Vor dem Spiel gegen Aachen holt Unterhachings Präsident Manfred Schwabl überraschend zum Rundumschlag gegen Hansa Rostock aus – und stellt deutliche Vorwürfe in den Raum.
Vor dem Drittliga-Spiel zwischen Unterhaching und Alemannia Aachen hat sich Hachings Präsident Manfred Schwabl kritisch zum Einspruch von Hansa Rostock beim DFB geäußert. Gegenüber Magenta TV sagte Schwabl: „Wir haben ja das Spiel gegen Rostock noch vor der Brust. Insgesamt könnte Rostock hier spielen. Aber Hansa hat Einspruch eingelegt nach dem abgesagten Spiel. Das ist auch interessant, wenn die eigenen Auswärtsfans in gegnerischen Stadien alles kaputt machen und dann auch noch drei Punkte will.“
Debatte um abgesagtes Spiel
Hintergrund ist die abgesagte Partie vom 2. März. Die Gemeinde hatte Unterhaching bereits im Sommer 2023 aufgefordert, das Sicherheitskonzept zu überarbeiten – dies sei jedoch nicht rechtzeitig geschehen. Kurios: Noch kurz vor dem Spiel hatte Schwabl erklärt, es sei „nicht Haching-Art“, den „Schwarzen Peter auf die Rostock-Fans zu schieben“.
Ein Urteil des DFB-Sportgerichts könnte Hansa drei Punkte am Grünen Tisch bringen. Hansa-Trainer Daniel Brinkmann sagte dazu: „Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich mich nicht darüber freuen würde.“ Schwabl zeigte sich optimistisch, dass die Sicherheitslage ab nächster Woche geklärt sei. Das Urteil des DFB wird mit Spannung erwartet.