Energie Cottbus verpasst nach starker Hinrunde den Aufstieg und steht nun vor einem Umbruch. Trainer Claus-Dieter Wollitz zieht Bilanz und plant grundlegende Veränderungen.
Energie Cottbus spielte lange um den Aufstieg mit, fiel aber im letzten Saisondrittel zurück und beendete die Saison auf dem vierten Platz. Nur 14 Punkte aus den letzten 14 Spielen bedeuteten das Aus im Aufstiegsrennen. Trainer Claus-Dieter Wollitz macht dafür einen Spannungsabfall nach dem 24. Spieltag verantwortlich. Zu diesem Zeitpunkt war der Klassenerhalt zwar gesichert, ein möglicher Aufstieg aber noch kein Thema.
Absturz nach Höhenflug – Cottbus verpasst Aufstieg
Spieler wie Timmy Thiele und Filip Kusic zeigten sich nach dem 1:4 gegen Ingolstadt tief enttäuscht. Auch Axel Borgmann sprach von einer verpassten Chance. Wollitz führte den Leistungsabfall unter anderem auf ausstehende Vertragsgespräche und wechselwillige Spieler zurück. Vor allem Maximilian Krauß, der vor dem Spiel gegen Rostock bei der Kogge unterschrieb, sorgte für Unruhe.
Neuaufbau statt Aufstieg: Energie Cottbus vor personellem Umbruch
Insgesamt 14 Verträge laufen aus. Neben Krauß werden wohl auch Spieler wie Niko Bretschneider den Verein verlassen. Wollitz sieht deshalb einen großen Umbruch auf den Verein zukommen und kündigt einen Neuaufbau an, mit dem Ziel, in der kommenden Saison zunächst den Klassenerhalt zu sichern. Angesichts knapper Kassen dürfte dies allerdings kein leichtes Unterfangen werden.