Ein Jahr nach den Ausschreitungen beim Regionalliga-Duell zwischen dem BFC Dynamo und Energie Cottbus sorgt erneut ein skurriler Vorfall für Aufsehen. Auf dem BFC-Gelände wurde ein Spottdenkmal errichtet – ein klarer Seitenhieb auf Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz.
Ein Jahr nach den Krawallen beim Regionalligaspiel zwischen dem BFC Dynamo und Energie Cottbus (0:2) sorgt ein provokanter Vorfall erneut für Diskussionen. Auf dem Vereinsgelände des BFC wurde ein großer Feldstein mit einer höhnischen Aufschrift aufgestellt. Die silberne Tafel trägt die Worte:
„Dieser Stein traf vermutlich das Opfer CDW am 04.05.24 beim Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus am Kopf. Die Folgen sind unübersehbar. Wir bitten um Entschuldigung.“
BFC-Fans errichten Spottstein gegen Cottbus-Trainer Wollitz
Mit „CDW“ ist der Cottbuser Trainer Claus-Dieter Wollitz gemeint, der im Mai 2024 angegeben hatte, während des Spiels mit einem Stein beworfen worden zu sein. Im MDR sagte er damals: „Dass ich angepöbelt werde, das bin ich gewohnt, gerade hier. Aber dass man Angst haben muss, während des Spiels mit Steinen beworfen zu werden – das ist in meinem System 2024 nicht vorstellbar.“
Der BFC hatte die Vorwürfe scharf zurückgewiesen und auf zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen verwiesen. Einen Zusammenhang mit dem Steinwurf wollte der Verein auf Anfrage der „Bild“ nicht kommentieren. Klar ist: Die Geschehnisse rund um das damalige Spiel bleiben brisant.