TSV Havelse steigt nach Verlängerung gegen Lok Leipzig in die 3. Liga auf

Der TSV Havelse hat sich in einem aufgeladenen und dramatischen Rückspiel gegen den 1. FC Lok Leipzig durchgesetzt und den Aufstieg in die 3. Liga geschafft. Vier Platzverweise, eine torlose reguläre Spielzeit und eine turbulente Verlängerung prägten das Geschehen im Wilhelm-Langrehr-Stadion.

Nach dem 1:1 im Hinspiel kam es am Sonntag im Wilhelm-Langrehr-Stadion zum entscheidenden Aufeinandertreffen zwischen dem TSV Havelse und dem 1. FC Lok Leipzig. Vor rund 2.300 Zuschauern entwickelte sich eine intensive Partie mit wenigen Chancen in der regulären Spielzeit. Havelse war aktiver, Leipzig hielt defensiv dagegen. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit sah Loks Dombrowa die Gelb-Rote Karte (80.), wodurch sich die Gäste in Unterzahl retten mussten

Vier Platzverweise und hitzige Verlängerung

In der Verlängerung brach Düker mit einem Distanzschuss den Bann (95.). Ilic erhöhte nach einem Konter (109.), ehe Paldino den Endstand markierte (114.). Direkt nach seinem Treffer wurde auch er mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Die Partie endete hitzig: Verkamp (Lok) sah wegen Nachtretens die rote Karte (116.), Elsner später die gelb-rote Karte. Insgesamt verteilte Schiedsrichter Günsch vier Platzverweise. Trotz des emotionalen Endes zeigten sich die Havelse-Fans respektvoll und applaudierten in Richtung der Lok-Kurve.

Durch den Aufstieg des Nordmeisters Havelse bleibt der Bremer SV in der Regionalliga Nord, während Viktoria Berlin in die Oberliga absteigen muss.

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