Gelungener Auftakt für Viktoria Köln: Beim 2:0-Sieg gegen Aufsteiger Schweinfurt überzeugt das Team mit einem soliden Auftritt. Lex Tyger Lobinger trifft erneut und Neutrainer Marian Wilhelm darf sich über ein erfolgreiches Debüt freuen – unter den Augen von Ex-Coach Olaf Janßen. Das Ziel diese Saison ist dennoch klar, der Klassenerhalt soll her.
Lobinger wieder treffsicher
Stürmer Lex Tyger Lobinger erzielte das wichtige 1:0 nach einem Abpraller und bestätigte damit gleich zum Auftakt seine Rolle als Schlüsselspieler. In der Vorsaison hatte er mit 15 Treffern maßgeblich zum Vereinsrekord von 59 Punkten beigetragen.
Veränderungen in der Offensive
Mit Serhat Semih Güler (nun Darmstadt) und Said El Mala (1. FC Köln) haben zwei Torgaranten den Verein verlassen. Lobinger bleibt – trotz Wechselgerüchten – vorerst am Höhenberg. Sein neuer Sturmpartner David Otto, gekommen vom SV Sandhausen, steuerte zwei Vorlagen bei, auch wenn das Zusammenspiel noch nicht ganz rund lief.
Emotionale Begleitung vom Ex-Coach
Olaf Janßen, inzwischen Trainer beim Regionalligisten SV Sandhausen, besuchte seine alte Wirkungsstätte. Lobinger kommentierte: „Es ist schön, dass wir ihm heute die drei Punkte schenken konnten.“
Perfekter Einstand für Wilhelm
Für Trainer Marian Wilhelm, der nach vielen Jahren im Jugendbereich nun Cheftrainer ist, hätte der Start kaum besser laufen können: „Hier zuhause, im ersten Spiel drei Punkte einzufahren und zu null zu spielen – besser geht es nicht.“
Ziel bleibt: Klassenerhalt
Trotz des Sieges bleibt das Ziel realistisch. Lobinger betonte: „Wir sind nicht der Riesenverein mit dem Riesenbudget. Aber man hat letztes Jahr gesehen, was möglich ist.“ Viktoria Köln knüpft an die gute Vorsaison an, mit einem vertrauten Torjäger und einem neuen Chef an der Seitenlinie.