DFB-Geldstrafen belasten Waldhof-Budget massiv

Foto: Waldhof X

Der SV Waldhof Mannheim muss erneut tief in die Tasche greifen. Dem Drittligisten wurden wegen Fanvergehen in der Saison 2024/25 Geldstrafen in Höhe von über 263.000 Euro auferlegt. Interims-Geschäftsführer Marco Popiuk schlägt nun Alarm und richtet einen deutlichen Appell an die Anhängerschaft.

Der SV Waldhof Mannheim wurde in der Saison 2024/25 zu Geldstrafen in Höhe von insgesamt 263.695 Euro verurteilt. Die Strafen resultieren u.a. aus Pyrotechnik beim Spiel gegen Cottbus und diskriminierenden Rufen gegen Dresden. Allein Ende Juli verhängte das DFB-Sportgericht eine Strafe von 159.800 Euro – trotz Einspruch des Vereins. Auch in der Vorsaison hatte der Verein bereits über 200.000 Euro zahlen müssen.

Interims-Geschäftsführer Marco Popiuk bezeichnete die Summen als „einfach zu hoch“ und wies auf die wirtschaftlichen Folgen hin: Einnahmen ganzer Tribünen würden dadurch wegfallen. Insgesamt fehlen dem Verein laut Popiuk in zwei Jahren rund eine halbe Million Euro. Popiuk unterstreicht zwar die Bedeutung der Fankultur, forderte aber zugleich mehr Rücksichtnahme auf die finanzielle Lage des Vereins. Nur Dynamo Dresden und der 1. FC Saarbrücken mussten ligaweit höhere Strafen hinnehmen.

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