Viktoria Köln ist in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Vor 8.343 Zuschauern im Sportpark Höhenberg unterlag die Mannschaft von Olaf Janßen dem Zweitligisten SC Paderborn mit 1:3 (0:3). Ausschlaggebend war eine schwache Anfangsphase, in der die Viktoria den Gästen aus Ostwestfalen gleich mehrere Treffer schenkte.
Schon nach fünf Minuten klingelte es im Kölner Tor: Viktoria-Keeper Dudu vertändelte den Ball, Adriano Grimaldi sagte Danke und schob zum 0:1 ein. Nur drei Minuten später war es erneut Grimaldi, der nach einer Flanke von Obermair per Kopf erfolgreich war – ein Doppelschlag, der den Außenseiter früh aus dem Konzept brachte. Paderborn blieb am Drücker und legte noch vor der Pause nach: Nach einem Foul im Strafraum verwandelte Filip Bilbija sicher vom Punkt und stellte auf 0:3.
Viktoria Köln zahlt Lehrgeld
Die Partie schien damit schon vor dem Seitenwechsel entschieden. Viktoria Köln kam zwar kämpferisch aus der Kabine und bemühte sich um Schadensbegrenzung. Belohnt wurde dieser Einsatz in der 59. Minute, als David Otto nach Vorarbeit von Jonah Sticker zum 1:3 traf. Die Hoffnung auf eine späte Wende währte allerdings nur kurz, Paderborn spielte das Ergebnis souverän herunter und ließ kaum noch zwingende Chancen zu.
Am Ende bleibt aus Kölner Sicht die Erkenntnis, dass die verschlafene Anfangsphase das Pokalaus besiegelte. Paderborn dagegen bestätigte seine Favoritenrolle und zog verdient in die zweite Runde ein, die Ende Oktober ausgetragen wird.