Kein Vergeben, kein Vergessen – RWE-Fans mit klarem Signal an Jannik Mause

Rot-Weiss Essen hat am Sonntagabend eine bittere 2:3-Heimniederlage gegen Alemannia Aachen kassiert. Im Fokus stand dabei Neuzugang Jannik Mause, der nach seiner Einwechslung in der 65. Minute erstmals im Trikot der Essener auflief und trotz sportlich ordentlicher Leistung nicht nur positive Rückmeldungen erhielt.

Bereits vor Anpfiff war die Stimmung rund um den 27-jährigen Angreifer angespannt. Mause, der in seiner Zeit bei Alemannia Aachen 56 Spiele bestritt und dabei 22 Tore erzielte, war im Vorfeld aufgrund eines älteren Videos in die Kritik geraten. In diesem Clip, der im Netz kursiert, stimmt er gemeinsam mit damaligen Mitspielern auf Mallorca ein Schmähgesang gegen RWE an.

Bei der Präsentation im Stadion gab es neben Applaus auch kritische Stimmen. Besonders deutlich war die Botschaft aus der Westkurve: Ein Banner mit der Aufschrift „Mause: Kein Vergeben, kein Vergessen“ machte klar, dass ein Teil der aktiven Fanszene den Transfer weiterhin kritisch sieht.

Mause bittet um eine Chance

Mause selbst zeigte sich im Vorfeld bemüht, die Wogen zu glätten: „Ich weiß, dass meine Vergangenheit ein Thema ist. Ihr könnt euch aber sicher sein, dass ich alles tun werde, um die Ziele zu erreichen. Ich werde mich komplett in den Dienst der Mannschaft stellen.“ Klar ist: Tore sind der schnellste Weg, um die Skepsis in der Kurve zu zerstreuen. Schon in seinem Debüt deutete der Angreifer an, dass er RWE in der Offensive neue Möglichkeiten bietet.

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