Während in der Liga die Länderspielpause läuft, waren am Dienstagabend gleich mehrere Drittligisten im Landespokal gefordert. Der FC Ingolstadt feierte dabei in Bayern ein wahres Torfestival, der VfL Osnabrück musste dagegen in Niedersachsen früh die Segel streichen.
Ingolstadt schießt sich den Frust von der Seele
Der FC Ingolstadt hat im bayerischen Toto-Pokal Selbstvertrauen getankt. Beim Bayernligisten TSV Landsberg setzten sich die Schanzer nach frühem Rückstand spektakulär mit 7:4 durch. Pittrich (23.) und Sgodzaj (26.) brachten den Außenseiter zunächst mit 2:0 in Führung, ehe Borchers (31.) und Carlsen (35.) mit einem Doppelschlag ausglichen.
Nach der Pause drehte der FCI auf: Hoppe (52.) und Costly (53.) sowie erneut Borchers (62.) und Lorenz (64.) trafen im Doppelpack-Modus, bevor Kügel (83., Elfmeter) den Schlusspunkt setzte. Auch Landsberg zeigte Moral und verkürzte zwischendurch durch Auburger (56.) und Berwein (79.), konnte das Offensivspektakel aber nicht verhindern.
Mit dem Sieg zieht das Team von Trainerin Sabrina Wittmann ins Viertelfinale ein und will am 13. September im Ligaspiel gegen Schweinfurt den ersten Saisondreier folgen lassen.
Osnabrück verpasst erneut den DFB-Pokal
Für den VfL Osnabrück endete der Abend dagegen bitter. Im Viertelfinale des Niedersachsen-Pokals mussten sich die Lila-Weißen beim Regionalliga-Spitzenreiter SSV Jeddeloh II im Elfmeterschießen geschlagen geben. Nach einem zähen Spiel rettete Torhüter Jonsson seine Mannschaft mehrfach in die Verlängerung, doch auch dort fiel kein Treffer. In der 115. Minute schwächte sich der VfL zudem durch die Gelb-Rote Karte für Christensen selbst. Im anschließenden Elfmeterschießen verwandelten zwar neun Schützen souverän, doch Innenverteidiger Wiemann scheiterte – das Aus war besiegelt.
Damit verpassen die Osnabrücker zum zweiten Mal in Folge den Sprung in den DFB-Pokal über den Landespokal. Am 14. September hat das Team von Trainer Timo Schultz im Heimspiel gegen Rostock die Chance, Wiedergutmachung zu betreiben.