Rot-Weiss Essen hat seine Sturm-Suche beendet: Jannik Mause soll für Tore sorgen. Doch die Chancen auf einen langfristigen Verbleib sind gering, eine Kaufoption macht den Deal nahezu unmöglich.
Mause kommt mit Torjäger-Vergangenheit
Die Verpflichtung von Jannik Mause (27) ist für Rot-Weiss Essen ein wichtiges Signal. Der Mittelstürmer, 2023/24 Torschützenkönig der 3. Liga mit dem FC Ingolstadt (18 Treffer), wird für ein Jahr vom 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen. Neben Marek Janssen (SV Meppen) und Jaka Cuber Potocnik (1. FC Köln, Leihe) ist er der dritte neue Angreifer bei RWE.
Kaufoption kaum realisierbar
Laut Informationen der „WAZ“ beläuft sich die festgeschriebene Kaufoption auf rund 600.000 Euro, eine Summe, die Essen wohl nicht stemmen kann. Damit dürfte Mause trotz aller Hoffnungen spätestens im Sommer 2026 wieder zum FCK zurückkehren. In Kaiserslautern konnte sich der 1,88 Meter große Stürmer nicht durchsetzen, erzielte nur zwei Pflichtspieltreffer. Auch eine Leihe zu Greuther Fürth brachte keinen Durchbruch. Nun will Mause an der Hafenstraße neu angreifen und wieder an die erfolgreiche Zeit in Ingolstadt anknüpfen.
Erbe von Engelmann bleibt schwer
Die Sehnsucht nach einem echten Knipser ist in Essen groß. Letztmals sorgte Simon Engelmann (72 Tore in 117 Spielen) für regelmäßigen Torjubel. Die Nachfolger – Leonardo Vonic, Moussa Doumbouya und Manuel Wintzheimer – erfüllten die Erwartungen nicht. Nun ruht die Hoffnung auf Mause.