Flutlichtspiel gegen Essen: Regensburg will „Feuer“ ab Minute eins entfachen

Am Freitagabend erwartet der SSV Jahn Regensburg zum fünften Spieltag mit Flutlicht einen ambitionierten Gegner: den Traditionsklub Rot-Weiss Essen im Jahnstadion. Aktuell werden rund 7.000 Zuschauer erwartet. 

Personal-Update von Cheftrainer Michael Wimmer

  • Zurück im Trainingsbetrieb (Teiltraining): Eric Hottmann, Oscar Schönfelder, Ben Kieffer – alle drei seit Montag wieder dabei, teils bereits fast voll belastbar.

  • OP erfolgt: Christian Kühlwetter wurde am Mittwoch operiert – Eingriff gut verlaufen.

  • Fraglich: Julian Pollersbeck – anhaltende Adduktorenprobleme, weitere Diagnose steht an.

  • Option für den Kader: Benedikt Saller ist ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

  • Vertretung von Kühlwetter: Felix Strauss übernimmt weiter Verantwortung.

Lehren aus Köln & Ansbach

Wimmer fand klare Worte: Die erste Halbzeit in Köln entsprach „nicht dem, wie wir auftreten wollen“. Erst nach der Pause zeigte der Jahn das intendierte Gesicht.
Im Totopokal in Ansbach rotierte Regensburg auf sieben Positionen, auch vor dem Hintergrund der Länderspielpause und zusätzlicher athletischer Reize in der Trainingssteuerung. Der Auftritt war „nicht gut“, die Ursachen aber erklärbar. Wichtigster Auftrag für die kommende Partie: mehr Zielstrebigkeit im letzten Drittel, die Box besser besetzen und Chancen erzwingen. Wimmer:Wir müssen im letzten Drittel zielstrebiger sein, mutiger werden, die Box fluten – einfach Chancen erzwingen.“

Gegnercheck: RWE als Aufstiegsanwärter

Für Wimmer zählt Rot-Weiss Essen zu den Top-Aufstiegskandidaten: robust, mit hohem Tempo nach vorn, großer Wucht und einer gefährlichen Offensive. Die Aufgabe werde „alles abverlangen“. Wimmer:Essen ist für mich ein Aufstiegsfavorit – robuste Mannschaft, viel Speed, klare Zielstrebigkeit.“

Matchplan: Feuer entfachen – nicht reden, machen

Das Stichwort fürs Flutlichtspiel lautet Intensität ab Sekunde eins: Zweikämpfe gewinnen, Abschlüsse suchen, Ecken und Freistöße provozieren und die Emotionen auf den Rängen mitnehmen. Wimmer:Vom Reden entfacht man kein Feuer. Wir müssen es draußen zeigen – gemeinsam, mit Energie und Freude am Fußball.“

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