Nach Wiesn-Packung: Patrick Glöckner sitzt gegen Aue auf der Bank

Nach dem 1:5-Debakel gegen Hoffenheim II und hektischem Vormittag an der Grünwalder Straße ist die Trainerfrage vorerst geklärt: Patrick Glöckner bleibt im Amt, leitete das Training und sitzt am Samstag gegen Erzgebirge Aue auf der Bank.

Ein Wiesn-Start zum Vergessen, eine auf Hochtouren laufende Gerüchteküche und am Ende doch Kontinuität: Der TSV 1860 München hält vorerst an Patrick Glöckner fest. Nach Planänderungen rund um die Übungseinheiten – erst Geheimtraining, dann wieder öffentlich – stand der 48-Jährige am späten Vormittag selbst auf dem Rasen an der Grünwalder Straße und leitete die Trainingseinheit. Zuvor hatten seine Assistenten den Platz vorbereitet, was die Spekulationen zusätzlich befeuerte. Schließlich die Klarstellung: Glöckner leitet das Training und bleibt bis auf Weiteres Chefcoach. Am Samstag gegen Erzgebirge Aue wird er die Löwen coachen.

1860 München setzt gegen Aue auf Kontinuität

Die Entscheidung fällt nur zwei Tage nach der höchsten Drittliga-Heimpleite der Löwen: 1:5 gegen die U23 der TSG Hoffenheim, ein Abend, der Pfiffe, Frust und eine knallharte Analyse nach sich zog. Die jüngste Bilanz (u. a. 1:1 gegen Stuttgart II, 3:2 Havelse, 1:2 Rostock) ließ die Euphorie schnell verpuffen und brachte die Trainerfrage auf die Agenda. Trotzdem setzt 1860 zunächst auf Stabilität, mit dem klaren Auftrag, die Reaktion auf dem Platz zu zeigenAuch im Umfeld wurde zuletzt hitzig diskutiert.

Lokalmedien berichteten über kurzfristige Anpassungen des Trainingsplanes und öffentliche Trainingseinheiten, ein weiterer Beleg für die unruhige Lage. Jetzt ist der Blick nach vorn gerichtet: Aue kommt, Flutlicht-Atmosphäre, Chance zur Korrektur. Für Glöckner und sein Team geht es darum, Struktur in die Defensive zu bringen, die Balance im Mittelfeld zu stabilisieren und die erste Druckphase souverän zu überstehen.

 

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