Studie: 30,5 Mio. Euro Wertschöpfung durch den MSV Duisburg

Der MSV Duisburg wirkt über den Fußball hinaus: Laut einer vom Duisburger Stadtmarketing in Auftrag gegebenen Studie des Nürnberger Beratungsunternehmens SLC Management sorgte der Verein in der vergangenen Saison für einen Gesamteffekt von rund 30,5 Mio. Euro in der Stadtwirtschaft, trotz Regionalliga.

Imagewert: MSV prägt die Wahrnehmung der Stadt

Für die Erhebung wertete SLC Umsatzberichte aus verschiedenen Branchen und des Vereins aus und führte bundesweite Umfragen durch. Rund 10.000 Personen wurden befragt. Der Imagewert des MSV wird in der Studie mit 5,7 Mio. Euro beziffert. Bemerkenswert: 34,1 % der Befragten nannten den Verein als erstes, wenn sie an Duisburg dachten, noch vor Schlagworten wie „Ruhrgebiet“ oder „Stahlindustrie“. Unter Fußballfans lagen die Werte nochmals höher.

Direkte Umsätze und Jobs

Konkret wird es beim „Umsatz-Effekt“: 7,3 Mio. Euro flossen laut Studie direkt an lokale Unternehmen, etwa Getränkelieferanten, Baufirmen oder Reiseunternehmen. Damit verbunden seien rund 500 zusätzliche Arbeitsplätze pro Jahr (indirekter Effekt). „Diese Ergebnisse machen uns als Verein natürlich unglaublich stolz. Denn so können wir der Stadt etwas zurückgeben“, sagte MSV-Geschäftsführer Michael Preetz bei der Vorstellung der Studie.

Der MSV sieht sich dank seiner Fans weiterhin als strahlkräftiger Klub, mit klarer Perspektive: langfristig im Profifußball, idealerweise in der 2. Bundesliga. Laut Studie könnte der Wirtschaftsfaktor dann über 100 Mio. Euro erreichen.

Kerndaten

  • Gesamteffekt: ~30,5 Mio. €
  • Imagewert: 5,7 Mio. €
  • Direkter Umsatz-Effekt: 7,3 Mio. €
  • Beschäftigungseffekt: ~500 Jobs/Jahr (indirekt)
  • Recall MSV bei Befragten: 34,1 % (bundesweit)
  • Ausblick: Potenzial >100 Mio. € bei Etablierung im Profifußball

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