Blut-Schock bei 1860: Volland verletzt – Löwen retten Punkt gegen Viktoria

Drama pur beim TSV 1860 München: Nach der sportlichen und personellen Krise – Trainer Patrick Glöckner und Sportchef Dr. Christian Werner wurden am Sonntag entlassen – erlebten die Löwen beim 2:2 (1:2) gegen Viktoria Köln den nächsten Schockmoment. Hoffnungsträger Kevin Volland erlitt nach einem Foul von Kölns Aaron Dietz eine tiefe Platzwunde am Knie.

Das ging bis runter zum Knochen, wurde sofort genäht, am Ende aber nur eine Fleischwunde“, erklärte Volland nach dem Spiel bei Magenta Sport. Der Ex-Nationalspieler (u.a. Hoffenheim, Leverkusen, Monaco) zeigte Größe: „Ich unterstelle ihm keine Absicht.“ Wie lange der 32-Jährige ausfällt, bleibt offen.

0:2-Schockstart und Gelb-Rot-Wende

Sportlich begann das Spiel für Interimstrainer Alper Kayabunar (39), der für zwei Partien von der U21 hochgezogen wurde, denkbar schlecht: Schon nach acht Minuten lagen die Löwen 0:2 zurück. Doch dann die Wende: Dietz, erst der Verursacher der Volland-Verletzung, flog in der 36. Minute nach wiederholtem Foul mit Gelb-Rot vom Platz.

Kurz vor der Pause verkürzte Max Christiansen, nach dem Seitenwechsel brachte Joker Patrick Hobsch die Löwen per Kopfballtreffer (52.) zurück ins Spiel.

Blut, Turban, Kampf – und am Ende ein Punkt

Auch Köln musste bluten: Abwehrspieler Christoph Greger musste nach einem Kopfzusammenstoß mit Turban weitermachen. Beide Teams lieferten sich eine intensive zweite Hälfte, Tore fielen keine mehr.

1860 rettete zumindest einen Zähler – inmitten von Chaos, Schockverletzung und Führungs-Vakuum. Denn die Suche nach einem neuen Trainer, Sportdirektor und Geschäftsführer läuft weiter.

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