Löwen entschuldigen sich: Rassistischer Vorfall gegen Justin Butler überschattet 3.-Liga-Spiel

Beim Heimspiel des TSV 1860 München in der dritten Liga ist es im Stehbereich der Westkurve zu rassistischen Beleidigungen gegen Justin Butler (Energie Cottbus) gekommen. Dank des schnellen Eingreifens von Spielern beider Teams, aufmerksamen Fans und der Löwen-Fanbetreuung wurde der mutmaßliche Täter identifiziert und der Polizei übergeben. 1860 München entschuldigte sich öffentlich bei Butler und Energie Cottbus und kündigte eine lückenlose Aufarbeitung an. 

Vorfall und Reaktion im Stadion

Nach den Beleidigungen aus dem Zuschauerbereich reagierten Akteure beider Mannschaften sowie umstehende Anhänger unmittelbar und halfen dabei, den betreffenden Zuschauer ausfindig zu machen. Die Polizei übernahm anschließend die Personalienaufnahme. In der Westkurve folgte ein deutliches Statement gegen Menschenfeindlichkeit – die Fans skandierten lautstark: „Nazis raus!“.

Klare Haltung des TSV 1860 München

Der Klub bekräftigte seine Grundsätze: Jegliche Diskriminierung – ob aufgrund Geschlecht, Religion, Herkunft, sexueller Identität, Alters oder einer Behinderung – wird nicht toleriert. 1860 München steht für Gleichberechtigung, Vielfalt und Toleranz und will den Vorfall umfassend aufarbeiten sowie den Zuschauer mit allen verfügbaren Mitteln zur Rechenschaft ziehen.

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