Nach dem Hasan Kivran zum Saisonende seinen Ausstieg angekündigt hat, drängt nun die Zeit. Um die Saison noch zu Ende spielen können, benötigt es nun schnellstmöglich einen neuen Investor.
Bis zum Januar muss bei Türkgücü München ein neuer Geldgeber gefunden werden. Der Aufsteiger ist ohne einen Investor kaum überlebensfähig. Der Rückzug von Hasan Kivran stürzt den Verein nun in eine existenzielle Krise. Der noch junge Geschäftsführer Max Kothny, steht nun wohl vor seiner größten Aufgabe. Er darf nun die undankbar Aufgabe übernehmen. Über den Abgang von Kivran hatte er selbst über einen Medienbericht erfahren, genauso wie die Mannschaft, die gerade von einem Punktspiel aus Meppen zurückkam.
Von Einigung mit neuem Investor ist man meilenweit entfernt
Die Konsequenzen des Investors haben es nun in sich. Neben der Wirtschaftlichkeit soll auch noch andere Gründe eine Rolle spielen, über die man aber nicht sprechen möchte. „Wir brauchen einen Interessenten, der Liquidität in den Verein bringt, damit wir die Saison zu Ende spielen können“, so Kothny. Während der Corona-Zeit ist dies jedoch kein leichtes unterfangen. Es würden zwar bereits Gespräche mit potenziellen Investoren stattfinden, die die Anteile von Kivran in Höhe von 89 Prozent übernehmen würden, jedoch ist man von einer Einigung noch sehr weit entfernt.
Bis Ende Januar muss der Drittliga-Neuling seine Unterlagen beim DFB für die Nachlizenzierung einreichen und dabei spielt der finanzielle Aspekt eine große Rolle. „Wir haben Einnahmen von Sponsoren und bekommen auch TV-Geld, aber das reicht natürlich nicht aus„, so Kothny. Bleibt abzuwarten, wie es mit Türkgücü München weitergehen wird.