Für die Fans war die heutige Pressemitteilung des KFC Uerdingen ein Schlag ins Gesicht. Für die Verantwortlichen heißt es nun für die Regionalliga eine dynamische und junge Mannschaft aufzustellen.
Zwar hat man den Abstieg in die Regionalliga sportlich abwenden können, doch die Krefelder werden für die 3. Liga keine Lizenz erhalten. In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung des KFC Uerdingen heißt es: „Wir sind alle traurig, enttäuscht und wütend. Enttäuscht darüber, dass der DFB mit einer enormen geforderten Sicherheitsleistung in Höhe von sieben Millionen Euro die Hürde für unseren Verein so hoch gelegt hat, dass sie kaum zu überspringen war. Wütend darüber, dass die Noah Group trotz vorheriger Zusage, auch den Weg in die Regionalliga mitzugehen, den Verein, seine Angestellten und die Fans– aus uns völlig schleierhaften Gründen – doch völlig im Stich gelassen hat.“
Aufgeben ist keine Option
Aufgeben ist jedoch Fehlanzeige. Zwar sitzt der Schock bei allen Verantwortlichen tief, dennoch richtet man den Blick nach vorne und vor allem auf die kommende Spielzeit. Man habe direkt Kontakt zur Politik und zu möglichen Unterstützungen Kontakt aufgenommen. Das Ziel ist klar, der KFC will in der Regionalliga mit einer schlagkräftigen Mannschaft antreten. Fest steht aber auch, es benötigt neue Sponsoren. „Fans, Sponsoren, Politiker, Freunde. Wir werden Hilfe dabei brauchen, den Verein so aufzustellen, dass er lokal verwurzelt und mit regionalen Sponsoren wieder ein echtes emotionales und sportliches Aushängeschild der Stadt Krefeld sein kann“, so die Uerdinger in ihrer Mitteilung.