Türkgücü München und Trainer Petr Ruman gehen ab sofort getrennte Wege. Nach der 1:3-Niederlage am vergangenen Samstag beim 1. FC Saarbrücken haben die Verantwortlichen von Türkgücü München nach intensiven Gesprächen mit dem Coach die Reißleine gezogen.
Peter Hyballa wird neuer Cheftrainer von Türkgücü München. Ihm zur Seite werden die bisherigen Co-Trainer Nicolas Masetzky und Alper Kayabunar stehen. „Nach den jüngsten Ergebnissen haben wir uns entschieden, auf der Trainerposition eine Veränderung vorzunehmen. Wir haben mit Peter Hyballa sehr gute Gespräche geführt und glauben, dass er taktisch als auch auf emotionaler Ebene der richtige Mann ist, um in Zukunft unsere ehrgeizigen Ziele zu verfolgen und umzusetzen. Er bringt jahrelange nationale sowie internationale Erfahrung mit, nun wollen wir mit ihm den Weg zurück in die Erfolgsspur finden“, so Geschäftsführer Max Kothny.
Hyballa freut sich auf neue Aufgabe in München
Kothny weiter: „Selbstverständlich bedanken wir uns bei Petr Ruman für seinen stetigen Einsatz sowie seine Leidenschaft und wünschen ihm viel Erfolg für die Zukunft. Leider haben wir sportlich nicht die Entwicklung gesehen, die wir uns zu diesem Zeitpunkt der Saison gewünscht haben.“ Bereits am morgigen Dienstag wird Hyballa die Leitung der Trainingseinheiten übernehmen. Der 45-Jährige ist bereits seit 1993 als Trainer aktiv, coachte bis 2010 ausschließlich Jugendmannschaften. Dabei wurde er sowohl Vize-DFB-Pokalsieger mit den U19-Teams vom VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund. Mit Dortmund wurde er 2009 außerdem U19-Vizemeister.
Zwischenzeitlich war Hyballa sogar Co-Trainer beim Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. „Türkgücü München ist ein Klub, der sich im Aufbau befindet und in dem eine sehr große Perspektive steckt. Mein Ziel ist es, jeden Spieler in dieser wirklich interessanten Mannschaft weiterzuentwickeln und besser zu machen. Es gilt aus den vielen guten Einzelspielern eine Mannschaft zu formen, die in dieser ausgeglichenen, anspruchsvollen 3. Liga oben mitspielen kann. Ich freue mich auf die anstehende Aufgabe und darauf, mit der Mannschaft unsere ehrgeizigen Ziele in Angriff zu nehmen“, so Hyballa.