SV Meppen entführt einen Punkt aus Dresden

Die SG Dynamo Dresden empfing im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion den SV Meppen 1912. Durch einen späten Treffer der Gäste, konnten diese einen Zähler mit ins Emsland nehmen.

Die große Frage vor dem Spiel war, ob die beiden Klubs die Pause erfolgreich genutzt hatten, um ihre Probleme zu lösen. Dresden hatte vor der Winterpause sechs Spiele in Folge nicht gewinnen können und kämpfte besonders mit einer schwachen Offensive. In den letzten sechs Partien hatte das Team nur vier Tore erzielt, in den letzten beiden sogar kein einziges. Die Begegnung zwischen Dynamo Dresden und dem SV Meppen endete letztlich mit einem 1:1 Unentschieden im Rudolf-Harbig-Stadion. Im zweiten Durchgang gab es viele Torchancen auf beiden Seiten. Pourié von Meppen verpasste eine gute Position, um in Führung zu gehen, während Dresden den Pfosten traf.

Janssen rettet einen Punkt in der Nachspielzeit

Als das Spiel durch viele Auswechslungen langsamer wurde, erzielte Kutschke in der 71. Spielminute per Kopf den 1:0 Führungstreffer für den Gastgeber. Meppen brauchte ein paar Minuten, um wieder in Schwung zu kommen und setzt Dresden unter Druck. Der Meppener Verteidiger Lewald konnte in größter Not vor dem eingelaufenen Faßbender klären (82.). Auch Meppens Schlussmann Domaschke musste ebenfalls in Aktion treten, als er einen Schuss des freistehenden Kutschke mit einem tollen Reflex parierte (84.).

Mit fünf Minuten Nachspielzeit war die Partie noch lange nicht vorbei und Dresden wackelte zunehmend. Nach einer Flanke von Ballmert war es dann in der Nachspielzeit (90+1) plötzlich Janssen, der vollkommen frei stand und die Chance aus sieben Metern nutzte, um den späten Ausgleichstreffer zu erzielen. Dresdens Schlussmann Drljaca hatte keine Abwehrchance mehr. Der Punkt für Meppen ist definitiv ein Gewinn im Kampf um den Abstieg, während die Dresdner ihn als Verlust betrachten werden. Für die SGD geht es in einer Woche beim VfB Oldenburg weiter, während Meppen tags zuvor den SC Freiburg II empfängt.

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