Erzgebirge Aue: Matthias Heidrich gibt Einblicke in Kaderplanung für kommende Saison

Foto: Erzgebirge Aue

Sportdirektor Matthias Heidrich hat Einblicke gegeben, wie er den Kader für die kommende Saison zusammenstellt. Von einer möglichen Rückkehr in Liga 2 möchte er nichts wissen. 

In einem Interview mit „TAG24“ verriet Sportchef Matthias Heidrich nun, wie er den Kader für die kommende Saison zusammenstellt. Dabei verdeutlichte er, dass das Ziel des Vereins ist, eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen, die langfristig erfolgreich sein kann. Die Verträge mit Martin Männel und Marvin Stefaniak wurden bereits über die Saison hinaus verlängert. Außerdem befindet sich der Verein in Gesprächen mit Spielern, mit denen eine ligaunabhängige Verlängerung der Zusammenarbeit über die Saison hinaus angestrebt wird. Dimitrij Nazarov und Antonio Jonjic sind mögliche Kandidaten für eine Vertragsverlängerung. „Durch ihre Leistungen haben sie klar auf sich aufmerksam gemacht und könnten Kandidaten für eine Vertragsverlängerung sein„, so Heidrich.

Spieler mit auslaufenden Verträgen nicht im luftleeren Raum

Trotz der bereits erfolgten Vertragsverlängerungen betonte Heidrich, dass die Spieler, deren Verträge noch nicht verlängert worden seien, nicht im luftleeren Raum stünden und man „permanent mit Spielern und ihren Beratern in Gesprächen“ sei. Zur ungewissen sportlichen Zukunft erklärte er: „Man kann wenig Konkretes planen, sondern sondiert den Markt, spricht mit Beratern und skizziert Szenarien. Letztendlich gehen dann Türen auf oder schließen sich, abhängig davon welche Liga wir spielen.“

Sportdirektor warnt vor Planung des Aufstiegs in die 2. Bundesliga

Angesichts der geplanten Einsparungen von zwei Millionen Euro bei der ersten Mannschaft des FC Erzgebirge Aue wird der Kader für die kommende Saison voraussichtlich aus 22 Feldspielern und drei Torhütern bestehen. „Das Gehalt ist der Posten, wo man die meisten Einsparungen machen kann. Deswegen wird es ein anderes Grundniveau geben, als es aktuell vorhanden ist.“ In Bezug auf einen möglichen Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse, die 2. Bundesliga, warnte Heidrich: „Wir tun gut daran, nicht vom Aufstieg zu sprechen. Ihn zu planen ist ohnehin schwer, wenn man sieht, dass es auch einen Aufsteiger – wie aktuell Elversberg – nach oben spülen kann.“

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