Rot-Weiss Essen besiegt Rot-Weiß Oberhausen im Finale des Niederrheinpokals mit 2:0

Rot-Weiss Essen setzte sich im Finale des Niederrheinpokals verdient mit 2:0 gegen Rot-Weiß Oberhausen durch. Damit sicherten sich die Essener zum insgesamt zehnten Mal den Pokaltitel und dürfen sich auf die Teilnahme am prestigeträchtigen DFB-Pokal freuen.

Das Spiel begann vor der beeindruckenden Kulisse von 19.000 Zuschauern, darunter 3.500 Fans aus Oberhausen. Rot-Weiß Oberhausen übernahm von Beginn an das Kommando und kam durch Anton Heinz und Sven Kreyer zu aussichtsreichen Chancen. Allerdings verfehlten sie das Tor und verpassten die frühe Führung. Die Hausherren fanden nur langsam ins Spiel und präsentierten sich in den ersten 40 Minuten ideenlos. Erst kurz vor der Pause kamen sie zum ersten ernsthaften Abschluss, als Oguzhan Kefkir einen Distanzschuss knapp über das Tor setzte. So ging es torlos in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel reagierte Trainer Christoph Dabrowski und brachte mit Torben Müsel einen frischen Offensivspieler.

Simon Engelmann und Oguzhan Kefkir sorgen für den Sieg von Rot-Weiss Essen

Für die überraschende Führung der Essener sorgte Simon Engelmann in der 51. Spielminute. Der scheidende Stürmer köpfte eine Flanke von Sandro Plechaty gegen seinen Ex-Klub ins Netz. Ein Treffer, der sich zuvor nicht abgezeichnet hatte, aber die Rot-Weißen jubeln ließ.
Nach dem Führungstreffer nahm das Spiel an Fahrt auf. Rot-Weiß Oberhausen musste nun offensiver agieren, wodurch sich Räume für Essen ergaben. Torben Müsel hatte sogar die Chance, die Führung auszubauen, verzog aber knapp.

Die Gäste waren zwar weiterhin bemüht, fanden aber nach dem Rückstand kaum noch ein Mittel, um die starke Essener Defensive zu überwinden. Zudem wurde das Spiel mit zunehmender Spieldauer immer zerfahrener, da es durch Auswechslungen und Fouls immer wieder zu Unterbrechungen kam. Rot-Weiss Essen konzentrierte sich auf die Defensive und ließ Oberhausen nicht mehr ins Spiel kommen. In der Nachspielzeit wurde die Dabrowski-Elf noch einmal mutiger und erzielte schließlich den Siegtreffer.

Rot-Weiss Essen bestätigt Favoritenrolle

Mit diesem Erfolg unterstrichen die Essener ihren Status als Rekordsieger des Niederrheinpokals und sicherten sich nicht nur den Titel, sondern auch die Teilnahme am DFB-Pokal. Für Rot-Weiß Oberhausen war es eine enttäuschende Niederlage, vor allem für Trainer Mike Terranova, der nach der Saison sein Amt niederlegen und die Jugend übernehmen wird. Auch für die scheidenden Spieler wie Simon Engelmann, Felix Herzenbruch und Oguzhan Kefkir war es ein Abschiedsspiel, das mit einem triumphalen Pokalsieg endete.

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