Toni Wachsmuth über Dynamo Dresden: „Der Aufstieg wird in dieser Saison nur über Dresden gehen“

Im Februar dieses Jahres wurde Toni Wachsmuth im Alter von 36 Jahren als Sportdirektor des FSV Zwickau entlassen wurde. Doch der ehemalige Fußballprofi ist dem Fußball treu geblieben und hat als MDR-Experte eine neue Perspektive gefunden. Nun gibt er seine Einschätzung über Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden ab. Auch wo der HFC landen wird, dazu hat der 36-Jährige seine eigene Meinung. 

An den Wochenenden verfolgt er nun die Spiele der mitteldeutschen Spitzenvereine aus einem ganz anderen Blickwinkel und zwar als TV-Experte für den MDR. In der 3. Liga sind Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue derzeit die beiden Mannschaften, die an der Spitze der 3. Liga marschieren. Das ist für viele keine Überraschung, aber es gibt interessante Gründe, warum beide Teams so erfolgreich sind. „Von Dynamo hatte ich das erwartet. Der Aufstieg wird in dieser Saison nur über Dresden gehen, sie haben den stärksten Kader der Liga. Hinzu kommt die Fan-Wucht zu den Heimspielen„, so Wachsmuth gegenüber der „Bild„.

Keine störenden Nebenkriegsschauplätze mehr bei Aue

Aber auch Erzgebirge Aue überrascht. Schon in der Vorsaison zeigte die Mannschaft starke Leistungen, doch in dieser Saison gibt es einen entscheidenden Unterschied: Es gibt keine störenden Nebenkriegsschauplätze mehr. „Alle können sich auf das Sportliche konzentrieren. Dass die Joker von Pavel Dotchev am Ende fast immer an den Toren beteiligt sind, zeugt ebenfalls von einer guten Stimmung„, so Wachsmuth. Das zeugt von einem harmonischen Mannschaftsklima und dem Glauben an den gemeinsamen Erfolg. Die Frage ist nun, ob Erzgebirge Aue am Ende der Saison den Aufstieg schafft und ganz oben mitspielt.

Wachsmuth glaubt an Klassenerhalt des Halleschen FC

Auf die Frage, wo Wachsmuth in dieser Saison den Halleschen FC sieht, traut er diesen  Klassenerhalt zu, „auch wenn es in der 3. Liga in diesem Jahr sehr eng zugehen wird. Mit Dominic Baumann haben sie einen Stürmer im Kader, der regelmäßig trifft und den Unterschied ausmachen kann.“ Diese Qualität hat Baumann bereits in Zwickau unter Beweis gestellt, und sie könnte entscheidend für den HFC sein.

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