Aufatmen beim Halleschen FC: Nach dem 2:1 (0:1)-Sieg gegen Viktoria Köln haben sich die Saalestädter nach sechs langen Wochen endlich aus dem Abstiegskampf befreit und neue Hoffnung im Rennen um den Klassenerhalt in der 3. Liga geschöpft.
Dieser Sieg war für die Mannschaft von entscheidender Bedeutung. „Als Trainer kann ich machen, tun und sagen, dass wir gut sind. Das nützt alles nichts, wenn du keine Ergebnisse hast. Wir sind gut, wir können mit jedem Gegner spielen„, so Trainer Sreto Ristic über den vierten Saisonsieg seiner Mannscahft. Zur Halbzeit sah es für die engagierten Gastgeber nicht gut aus, denn trotz einiger hochkarätiger Chancen gelang es ihnen nicht, in Führung zu gehen. Stattdessen nutzten die Gäste ihre zweite Chance eiskalt aus und gingen durch Luca Marseiler in Führung. Doch der HFC behielt kühlen Kopf und blieb mutig. Sie erzwangen den Ausgleich, als Erich Berko (64.) nach Vorlage von Aljaz Casar einen verunglückten Pass von Kölns Torwart Ben Voll zum 1:1 verwandelte.
Befreiungsschlag für Erich Berko
Den Sieg besiegelte schließlich Julian Eitschberger (76.) mit seinem ersten Tor in seiner Profikarriere. Die Gastgeber verdankten den Sieg auch ihrer starken Defensivleistung. Mit diesem Sieg hat der Hallesche FC nicht nur drei wichtige Punkte eingefahren, sondern auch Selbstvertrauen getankt, um weiterhin gegen jeden Gegner in der Liga bestehen zu können. Vor allem einer dürfte sich über den Sieg freuen: Erich Berko, der zuletzt bei einigen Fans in der Kritik stand. „Ich bin froh, dass er uns und sich selbst geholfen hat und auch den Fans etwas zurückgegeben hat. Er ist ein wichtiger Spieler für uns„, so Ristic.