In einem aktuellen Urteil hat das Sportgericht des DFB den SSV Jahn Regensburg, den MSV Duisburg und Arminia Bielefeld wegen unsportlichen Verhaltens ihrer Fans zu Geldstrafen verurteilt.
Besonders hart traf es den SSV Jahn Regensburg, der mit einer Geldstrafe von 10.575 Euro belegt wurde. Anlass waren Vorfälle beim Spiel in München am 4. November, als Regensburger Fans in der Nachspielzeit 38 Bengalos zündeten und mindestens zwei Becher auf das Spielfeld warfen. Ein Beteiligter konnte identifiziert werden, was die Strafe etwas milderte. Regensburg hat die Möglichkeit, bis zu 3.500 Euro dieser Geldstrafe für sicherheitstechnische Maßnahmen zu verwenden, die bis zum 30. Juni 2024 nachzuweisen sind.
Weitere Strafen und Maßnahmen
Der MSV Duisburg muss mit einer Geldstrafe von 7.000 Euro rechnen, nachdem seine Fans beim Spiel in Sandhausen am 25. November 20 Bengalos abgebrannt hatten. Ähnlich wie Regensburg kann der MSV bis zu 2.300 Euro der Geldstrafe für Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen verwenden. Arminia Bielefeld wurde dagegen wegen des Abbrennens von Bengalos beim Spiel in Essen am selben Tag mit einer vergleichsweise milden Strafe von 350 Euro belegt. Alle betroffenen Vereine haben die Urteile akzeptiert, so dass diese nun rechtskräftig sind.