Der spektakuläre 7:2-Sieg von Dynamo Dresden gegen den VfB Lübeck markiert den Wendepunkt in einer bis dahin schwierigen Saisonphase für Dynamo.
Vor 26.377 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion entwickelte sich ein Spiel, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Dynamo Dresden hat nach einem holprigen Saisonstart zurück in die Erfolgsspur gefunden. Markus Anfang, der Trainer der Dresdner, nahm nach der Niederlage gegen Ingolstadt nur eine Änderung in der Aufstellung vor, Park erhielt als Linksverteidiger den Vorzug vor Meier. Auf der anderen Seite wechselte der VfB Lübeck nach dem Unentschieden gegen Ulm zweimal, Grupe und Marius Hauptmann kamen ins Spiel und spielten eine wichtige Rolle.
Dresdens Befreiungsschlag
Die Dynamik des Spiels änderte sich schnell, als Dresden in der ersten Viertelstunde durch Tore von Niklas und einen Freistoß von Herrmann mit 2:0 in Führung ging. Lübeck versuchte zwar noch einmal heranzukommen, doch Dresden baute die Führung aus und ging mit einem komfortablen 3:0 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel keimte bei Lübeck durch einen Distanzschuss von Hauptmann kurz Hoffnung auf, ehe Kutschke und weitere Dresdner Treffer für klare Verhältnisse sorgten.
Die Partie war geprägt von hohem Einsatz und einer Roten Karte gegen Löhden, was die Intensität des Spiels weiter steigerte. Auch nach der Pause blieb es spannend, Chancen auf beiden Seiten wurden vergeben und weitere Tore sorgten für das außergewöhnliche Endergebnis von 7:2. Dieser triumphale Sieg ist für Dynamo Dresden ein wichtiger Wendepunkt in der Saison und ein starkes Signal vor dem anstehenden Derby gegen Aue. Lübeck hingegen muss sich erst einmal von der Niederlage erholen und sich auf das nächste Spiel gegen Preußen Münster vorbereiten.