In der Winterpause entschied sich der SV Sandhausen für eine umfassende Verstärkung, um die Aufstiegsplätze noch ins Visier zu nehmen. Unter Jens Keller blieb die Mannschaft seitdem ungeschlagen, doch zahlreiche Punkteteilungen verhindern derzeit noch den Sprung an die oberen Plätze.
Erneut musste sich Sandhausen mit einem 1:1-Unentschieden begnügen, diesmal gegen Preußen Münster, nachdem die Spiele gegen 1860 München und den Halleschen FC ähnlich ausgegangen waren. Trotz Führung gelang es der Mannschaft nicht, das entscheidende zweite Tor zu erzielen. Sportdirektor Matthias Imhof brachte seinen Unmut zum Ausdruck: „Die wiederholten 1:1-Ergebnisse sind eine große Enttäuschung. Trotz spielerischer Überlegenheit leisten wir uns eine Viertelstunde Schwäche und kassieren den Ausgleich. Uns fehlt die Effizienz, um die Spiele mit einem zweiten Tor zu entscheiden. Es wird immer schwieriger, den Anschluss an die Spitze zu halten.“
Keller kritisiert fehlende Präzision
Ähnlich äußerte sich Cheftrainer Jens Keller: „Wie in den Spielen zuvor haben wir bis zur 60. Minute das Spiel bestimmt, Münster nicht ins Spiel kommen lassen, dann aber die Präzision verloren. Nach dem Ausgleichstreffer hatten wir Chancen, aber es fehlte die Konsequenz im Abschluss. Diese Kleinigkeiten werfen uns zurück und es ist schade, dass wir aus den letzten Spielen nicht mehr mitnehmen konnten. Das reicht nicht, um unsere Ziele zu erreichen.“
Im nächsten Spiel gegen den SSV Jahn Regensburg am Samstag um 14 Uhr muss Sandhausen wieder alles geben, um den Abstand zur Tabellenspitze zu verkürzen. Der Sieg gegen Dresden zu Beginn des Jahres hat zwar gezeigt, dass ein Tor zum Erfolg führen kann, aber ein zweites wäre in den letzten Spielen von Vorteil gewesen.