Beim Spiel in Dresden am vergangenen Wochenende geriet der Lübecker Jannik Löhden in die Mittelpunkt, nachdem er wegen eines angeblichen Trittes gegen Stefan Kutschke die Rote Karte gesehen hatte. Das DFB-Sportgericht verhängte daraufhin eine Sperre von einem Spiel, gegen die der Verein Lübeck erfolglos Einspruch einlegte.
Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke kritisierte die Härte des Urteils nach dem Spiel gegenüber „MagentaSport“ und betonte, dass solche Momente zum Spiel gehörten und die rote Karte „in keinem Verhältnis“ stehen. Er zielte auch auf die Verantwortung der Schiedsrichter, insbesondere des Linienrichters, der trotz guter Sicht die Situation möglicherweise falsch interpretiert habe. „Ich habe ihm sofort gesagt, dass das keine rote Karte ist.“ Der DFB wies jedoch den Einspruch der Lübecker mit der Begründung zurück, dass die Entscheidung auf dem Platz als endgültig gelte und eine einwöchige Sperre die übliche Strafe für eine Rote Karte sei.
Der Verband erklärte, es gebe keine Anhaltspunkte für eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters bei der Beurteilung des Vorfalls, obwohl auf den Videoaufnahmen kein Nachtreten zu erkennen sei. Damit fehlt Löhden, der zu den Leistungsträgern der Mannschaft zählt, im nächsten Spiel gegen Preußen Münster.