Saarbrücken sichert sich spät einen Punkt gegen Arminia Bielefeld

Der Traum von einer perfekten Woche ging für den 1. FC Saarbrücken nicht ganz in Erfüllung. Nach den Siegen gegen Mannheim und Köln musste man sich am Sonntag mit einem enttäuschenden 1:1-Unentschieden gegen die kampfstarke Arminia aus Bielefeld begnügen.

Auch der frisch verlegte Rasen im heimischen Ludwigsparkstadion hinterließ einen unbefriedigenden Eindruck. Der 1. FC Saarbrücken, der nach den Siegen gegen Mannheim und Köln neun Punkte aus den drei Wochenspielen holen wollte, ging optimistisch in die Partie gegen die von Abstiegssorgen geplagte Arminia Bielefeld. Besonderes Augenmerk galt dem neu verlegten Rasen im Ludwigspark, der nach den Spielabsagen gegen Mönchengladbach und Unterhaching ausgetauscht wurde, um den Spielern bessere Bedingungen zu bieten.

In der Anfangsphase tat sich der FCS schwer. Torhüter Tim Schreiber war früh gefordert und verhinderte mit spektakulären Paraden gegen Nicklas Shipnoski und Nassim Boujellab Gegentore. Ein reklamierter Elfmeter nach Foul an Boujellab blieb allerdings aus. Nach diesem holprigen Start kamen die Gastgeber besser ins Spiel und erarbeiteten sich Chancen, unter anderem durch Kai Brünker. Doch die Aufmerksamkeit der Fans richtete sich immer mehr auf den sich auflösenden Rasen, was die Spieler unfreiwillig in die Rolle der Platzwarte zwang.

Saarbrücken mit späten Ausgleichstreffer

Beide Mannschaften agierten nun auf Augenhöhe, klare Chancen blieben Mangelware. Die Saarbrücker zeigten vor der Halbzeit noch einmal Präsenz im Strafraum, scheiterten aber am Bielefelder Torwart Jonas Kersken. In der Halbzeitpause wurde der Platz von freiwilligen Helfern auf Vordermann gebracht. Motiviert kamen die Saarbrücker aus der Kabine, konnten aber die sich bietenden Chancen nicht nutzen. Bielefeld kam zurück ins Spiel und erzielte durch Merveille Biankadi und Nicklas Shipnoski das 1:0. Die Saarbrücker bemühten sich um eine Antwort, doch erst in der Nachspielzeit gelang Simon Stehle der erlösende Ausgleich zum 1:1. Das war auch gleichzeitig der Endstand.

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