Last-Minute-Drama: Ulms Kampfgeist bewahrt sie vor der Niederlage gegen Aue

In einem dramatischen Spiel verlor der SSV Ulm 1846 seine Tabellenführung, nachdem er sich in einem packenden Heimspiel mit einem 2:2-Unentschieden gegen Aue begnügen musste. Das Spiel war geprägt von einem Wechselbad der Gefühle, das bis zur letzten Sekunde anhielt.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag von Aue, die sofort ihre Absichten deutlich machten und den Gastgebern kaum Raum zum Atmen ließen. Doch trotz des Drucks und einer frühen Chance für Aue zeigte sich Ulm widerstandsfähig. Max Brandt avancierte zur Schlüsselfigur der Ulmer, als er kurz vor dem Halbzeitpfiff (40.) den Führungstreffer erzielte und damit die Weichen auf Sieg zu stellen schien. Die Hoffnungen auf einen ruhigen Spielverlauf wurden jedoch jäh zerstört, als Aue in der zweiten Halbzeit durch Tim Danhof und Marcel Bär zurückschlug (50.).

Später Ausgleichstreffer lässt Ulm doch noch jubeln 

Es war ein ständiges Geben und Nehmen, ein Schlagabtausch, bei dem beide Seiten mit offenem Visier kämpften. Die Ulmer Versuche, das Spiel zu dominieren, scheiterten immer wieder am glänzend aufgelegten Auer Torhüter Martin Männel, der mehrere Ulmer Chancen mit Glanzparaden vereitelte. Kurz vor dem Abpfiff war es dann Marcel Bär, der die Gäste aus Aue zum 2:1 jubeln ließ (88.). Doch als schon alles verloren schien, traf Thomas Kastanaras als Ulmer Joker in der Nachspielzeit zum vielumjubelten 2:2 (90.+4) und ließ die Fans auf den Rängen jubeln. Durch den späten Ausgleich bleibt der SSV Ulm auf einem direkten Aufstiegsplatz und darf weiter vom Wunder träumen.

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