Nach dem überraschenden Abgang von Jens Keller konnte der SV Sandhausen die Position des Cheftrainers neu besetzen. Sreto Ristic überzeugte die Vereinsführung und wird die Mannschaft in der Drittligasaison 2024/25 betreuen.
„Die Auswahl an Kandidaten war diesmal sehr groß, so dass wir viele gute Gespräche führen konnten. Am Ende hat uns Sreto mit seiner Fußballphilosophie, seiner Energie und seiner Motivation, hier etwas bewegen zu wollen, am meisten überzeugt. Er kennt die 3. Liga sehr gut und weiß, worauf es in Sandhausen ankommt„, so SVS-Präsident Jürgen Machmeier. „Sreto ist am Hardtwald kein Unbekannter und verkörpert die DNA des SVS. Deshalb freue ich mich auf eine erfolgreiche Zeit und heiße ihn herzlich willkommen„, so Machmeier weiter.
“Fühlt sich an wie nachhause kommen“
Ristic leitete zuletzt 14 Monate die Geschicke des Halleschen FC und schaffte mit dem abstiegsbedrohten Drittligisten in seiner ersten Saison den Klassenerhalt. In der abgelaufenen Spielzeit wurde Ristic im Saisonendspurt beurlaubt. Neben 49 Spielen in der 3. Liga kann der Fußballlehrer auf 63 Partien als Cheftrainer von Kickers Offenbach in der Regionalliga Südwest zurückblicken. Seine Spielerkarriere begann Ristic in der Jugend von Dinamo Zagreb und führte ihn unter anderem nach Stuttgart, Portugal, China und schließlich nach Sandhausen. Dort erzielte er in 73 Spielen 14 Tore und 8 Assists. Seine Karriere beendete er mit dem Gewinn des Badischen Landespokals. Als Trainer gewann er mit Offenbach und Halle ebenfalls Landespokale.
„Es fühlt sich wie Nachhausekommen an“, erklärt Ristic seine Rückkehr zum SVS. Der 48-Jährige weiter: „Ich freue mich auf die Herausforderung am Hardtwald, die ich mit dem nötigen Respekt und gemeinsam mit den Fans angehen werde. Mein Dank giltden Verantwortlichen für das mir entgegengebrachte Vertrauen“.