Nach der deutlichen 1:4-Niederlage des 1. FC Saarbrücken gegen Energie Cottbus wächst der Druck auf Trainer Rüdiger Ziehl. Vor allem von den mitgereisten Fans war deutliche Kritik zu hören, als „Trainer-raus“-Rufe laut wurden. Dennoch genießt Ziehl weiterhin die Rückendeckung von Präsident Hartmut Ostermann.
In einem Gespräch mit der „Bild“ hat der FCS-Boss klargemacht, dass er trotz der Enttäuschung über das Spiel an Ziehl festhalte: „Rüdiger Ziehl und ich sind in einem stetigen und regelmäßigen Austausch und beide natürlich enttäuscht von dem Spiel in Cottbus. Ich hoffe dabei auf einen besseren Auftritt gegen Bielefeld. Denn aktuell sind es nur drei Punkte bis Platz 3.“
Trainerwechsel nicht immer der richtige Weg
Ostermann stellt klar, dass Trainerwechsel nicht immer den gewünschten Effekt haben und bleibt angesichts des öffentlichen Drucks gelassen. Er ist überzeugt, dass Ziehl mit der Mannschaft erfolgreich sein kann. Dennoch ist klar: Das kommende Spiel gegen Arminia Bielefeld könnte über Ziehls Zukunft beim FCS entscheiden. Eine weitere Niederlage könnte die Kritik verstärken und den Trainerstuhl erneut ins Wanken bringen.