Stadionfrage beim TSV 1860 München: Reiter setzt Löwen ein Ultimatum

Die Diskussion um die Zukunft des Grünwalder Stadions des TSV 1860 München nimmt wieder Fahrt auf. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat sich erneut klar zur Stadionfrage geäußert und den Löwen ein Ultimatum gestellt.

Bei seinem alljährlichen Besuch auf der Löwen-Wiesn betonte Reiter, dass die Stadt in den nächsten fünf Jahren entscheiden müsse, wie es mit dem Stadion weitergeht. „Irgendwann muss 1860 Farbe bekennen“, so der Oberbürgermeister. Reiter machte deutlich, dass eine Kapazitätserweiterung des Grünwalder Stadions auf 30.000 Zuschauer, wie von vielen Löwen-Fans gewünscht, nicht realistisch sei. Diese Position vertrete die Stadt seit Jahren. Auch die Zusammenarbeit mit Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik habe in der Vergangenheit keine Fortschritte gebracht.

Sanierung oder Bau?

Gespräche über einen Stadionneubau verliefen im Sande, nachdem mögliche Grundstücke ins Spiel gebracht wurden, ohne dass konkrete Planungen folgten. Nun steht die Entscheidung über die Zukunft des Vereins auf der Kippe: Sanierung des traditionsreichen Sechzgerstadions oder Bau einer eigenen Spielstätte? Die nächsten fünf Jahre könnten entscheidend sein.

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