Pfiffe im Ludwigspark: Saarbrücken enttäuscht erneut mit torlosem Remis gegen Bielefeld

Der 1. FC Saarbrücken konnte die 1:4-Niederlage gegen Cottbus nicht ganz vergessen machen und musste sich im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld mit einem mageren 0:0 begnügen. Bereits vor dem Spiel kam es zu Fanprotesten gegen Trainer und Manager Rüdiger Ziehl, der wegen seiner Doppelfunktion zunehmend in die Kritik gerät.

Ein Banner mit der Aufschrift „Das Dilemma ist selbstverschuldet! Doppelfunktion Ziehl-Führend nicht ziehlführend“ zeigte den Unmut der Fans. Trotz einiger personeller Umstellungen konnte Saarbrücken nicht überzeugen. Zwar begann die Mannschaft energisch und hatte bereits in der ersten Minute eine Chance durch Brünker, doch Arminias Torhüter Kersken rettete mit einem starken Reflex. Auch in der 15. Minute scheiterte Brünker nur knapp. Bielefeld blieb in der Offensive harmlos, hatte aber nach einem Freistoß in der 33. Minute die beste Chance des Spiels, als Felix einen Kopfball von Uaferro auf der Linie klären konnte.

Pfeifkonzert nach Schlusspfiff 

In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel weiter. Beide Mannschaften zeigten wenig Durchschlagskraft, was auch am Schiedsrichter lag, der viele Zweikämpfe unterbrach und den Spielfluss hemmte. Civeja hatte in der 83. Minute die größte Chance zum Siegtreffer, köpfte den Ball aber unbedrängt in die Arme von Kersken.

Am Ende verabschiedeten die rund 12.000 Zuschauer im Ludwigspark ihre Mannschaft mit einem Pfeifkonzert. Trainer Ziehl zeigte sich überrascht: “Nach einem Unentschieden, bei dem die Mannschaft eine hohe Laufbereitschaft gezeigt hat, hätte ich mit einer solchen Reaktion nicht gerechnet.“ Die Kritik und die Rufe nach einem Trainerwechsel werden immer lauter.

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