Am Sonntag trifft Rot-Weiss Essen in einem als „Hochrisikospiel“ eingestuften Duell auf Dynamo Dresden. Doch die erhoffte große Unterstützung der Essener Fans bleibt diesmal aus. Dass viele Anhänger diesmal nicht mit nach Sachsen reisen, hat mehrere Gründe.
Pegida-Demonstration und erhöhte Sicherheitsvorkehrungen
Das Spiel in Dresden fällt mit einer Pegida-Demonstration in der Stadt zusammen. Trotz der angespannten Lage hat die Polizei ausreichend Kräfte eingeplant, um für Sicherheit zu sorgen, darunter auch spezialisierte Diensthunde. Dennoch ist der Kartenvorverkauf auf Essener Seite im Vergleich zu früheren Spielen rückläufig.
Rostock-Spiel als Hauptgrund
Ein wesentlicher Grund für die geringere Nachfrage ist das bevorstehende Spiel gegen Hansa Rostock. Nur wenige Tage nach dem Dresden-Spiel steht eine weitere lange Auswärtsfahrt auf dem Programm, die für viele Fans Priorität hat. Zudem sind die 700 Plätze im Sonderzug nach Rostock bereits ausverkauft.