Nach dem überraschenden Rückzug des Hauptsponsors “28 Black” wehrt sich Hansa Rostock nun juristisch gegen das Unternehmen “Splendid Drinks”. Der Sponsor begründete seinen Rückzug mit Fan-Krawallen, die nach Ansicht von Hansa-Vorstand Jürgen Wehlend aber kein legitimer Kündigungsgrund sind. Hansa fordert Schadenersatz in Höhe von 1,4 Millionen Euro.
Hansa Rostock sieht sich durch die Vertragskündigung seines Hauptsponsors “28 Black” finanziell geschädigt und bereitet eine Klage gegen das Unternehmen “Splendid Drinks” vor, das die Marke vertreibt. Der Sponsor hatte den eigentlich bis 2025 laufenden Vertrag Anfang August einseitig gekündigt und dies mit Fan-Krawallen rund um den Verein begründet.
Vorstandschef Jürgen Wehlend bezeichnete den Schritt als “absurd” und betonte, Hansa führe Maßnahmen zur Gewaltprävention durch. Eine wirtschaftliche Schieflage befürchtet er nicht, da der Verein Rekordeinnahmen bei Zuschauern und Sponsoren verzeichnet.