Trares über Schiedsrichter-Vorurteile: “Habe meinen Ruf weg”

Foto: Waldhof News

Bernhard Trares, Trainer des SV Waldhof Mannheim, muss das Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart II von der Tribüne aus verfolgen. Nach seiner vierten Gelben Karte in dieser Saison ärgert sich der Trainer über die Sperre und beklagt Vorurteile gegen seine Person. Gleichzeitig vertraut er seiner Mannschaft und seinem Co-Trainer Benjamin Sachs.

Bernhard Trares, seit zehn Spielen wieder Trainer des SV Waldhof Mannheim, muss im kommenden Spiel gegen den VfB Stuttgart II eine Sperre absitzen. Grund dafür ist seine vierte Gelbe Karte in der laufenden Saison, die er im Spiel gegen Hannover II sah. Doch der 59-Jährige fühlt sich durch Vorurteile benachteiligt.

“Vielleicht darf ich nichts mehr sagen.”

Trares fühlt sich wie sein Vorgänger Marco Antwerpen in eine Schublade gesteckt. Bei der Pressekonferenz berichtete er von der Aussage eines Schiedsrichterbeobachters: „Ich kenne ihn schon als Spieler. Der ist immer so.“ Solche Vorurteile hätten ihm offenbar einen Ruf eingebracht, der sich auf die Entscheidungen der Schiedsrichter auswirke. “Vielleicht darf ich gar nichts mehr sagen oder coachen”, sagte Trares. Er betonte, dass er immer das Gespräch mit den Unparteiischen suche, was aber oft ins Gegenteil umschlage. Er wünsche sich, dass die Schiedsrichter unvoreingenommen ins Spiel gehen und vorurteilsfrei entscheiden.

Vertrauen in Co-Trainer Sachs

Während der Sperre wird Co-Trainer Benjamin Sachs die Mannschaft betreuen. Trares hat großes Vertrauen in seinen Assistenten: „Wir ticken gleich, es wird alles wie immer sein“. Mit Sachs habe er bereits im Vorfeld Szenarien und mögliche Umstellungen besprochen. Auch die Mannschaft sei gut vorbereitet und selbstständig genug, um ohne ihn an der Seitenlinie auszukommen. Dennoch werde es ihm schwer fallen, nicht aktiv ins Spielgeschehen eingreifen zu können.

 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein