Der vergangene Spieltag mit der 0:2-Niederlage gegen den VfL Osnabrück hat bei Rot-Weiss Essen für große Enttäuschung gesorgt – sportlich, aber auch abseits des Platzes. Der Verein sieht sich mit einer schwierigen Tabellensituation sowie erneuten Gewaltvorfällen konfrontiert und hat in einer aktuellen Stellungnahme klar Stellung bezogen.
Frust über sportliche Situation und Vorfälle in Osnabrück
Der Blick auf die Tabelle bleibt schmerzhaft: Nach der Niederlage in Osnabrück steht RWE weiterhin auf dem 18. Die Enttäuschung zieht sich durch alle Bereiche des Vereins – von der Mannschaft und dem Trainerteam über die Geschäftsstelle bis hin zum Vorstand. Auch die Vorkommnisse nach Spielende im Stadion an der Bremer Brücke haben für großen Unmut gesorgt. In einer Stellungnahme zeigte sich der Verein fassungslos über die gewalttätigen Ausschreitungen, die sich innerhalb weniger Minuten ereigneten. Es war bereits die zweite Eskalation dieser Art innerhalb von zwei Wochen. Rot-Weiss Essen bezieht klar Stellung: Wir sind gegen jede Form von Gewalt!
Erfreulich ist, dass noch im Stadion zwei Personen festgenommen wurden, die an den Vorfällen beteiligt gewesen sein sollen. Gegen sie wird ermittelt und der Verein kündigte an, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen und gegebenenfalls Regressforderungen zu prüfen. Besonders bedauerlich sei, dass Ordner, unbeteiligte Zuschauer und ein RWE-Mitarbeiter zu Schaden gekommen seien. Der Verein steht in Kontakt mit den Betroffenen und erkundigte sich auch beim VfL Osnabrück nach dem Gesundheitszustand der Geschädigten.
Sorry, aber dieses „blabla“ bezüglich der Ausschreitungen kommt nach jedem Vorfall aus verschieden Mündern des RWE-Vorstandes… und das seit Jahren!
Ich vermisse eine konsequente Aufarbeitung der viel zu vielen dummen Aktionen der sogenannten „Fans“, besser selbstdarstellenden, gewaltbereiten und nur zum Zwecke des Krawalls im Stadion befindlichen Subjekten!
Seit Jahren bezahlt RWE die auferlegten Strafen aus der Vereinskasse, die aber auch u.a. von den Mitgliedsbeiträgen der „echten“ RWE-Fan gefüllt wird. Der Vorstand verhängt vereinzelnde (lächerliche) Stadionverbote, anstelle die dingfestgemachten Chaoten in Regress zu nehmen,
Zu den Vorfällen in Osnabrück kann ich folgendes äußern, da ich in unmittelbarer Nähe meinen Sitzplatz hatte:
1) Die Provokation kam eindeutig von einer Gruppe VFL „Fans“, die permanent beleidigende und unpassende verbale Parolen in Richtung des Stehplatzblocks unserer Fans getätigt haben. Auch zu uns RWE Fans im Block „K“!
Dazu kamen noch das ständige, fast ununterbrochene zeigen des Stinkefingers in Richtung des RWE Blocks! Dies blieb natürlich im RWE Block nicht unbemerkt. Die Stimmung war auch diesbezüglich immer aufgeheizter.
Als der Elfmeter gegeben wurde, wurden un Richtung der Stehränge einige gefüllte Bierbecher geworfen. Als das Tor dann fiel, brachen die Dämme….
Es begann das, was zu erwarten war….
3) Ich bin absolut ein Gegner von Gewalt und verurteile die Aktion unserer Krawallbereiten Auswärtsfahrer. Aber am Sonntag muss ich sagen, haben die stark alkoholisierten Osnabrücker die komplette Spielzeit hindurch diese dämliche Aktion herausgefordert.
4) Was nach dem Durchbruch unserer Chaoten dann exakt im Block weiter passierte, konnte ich in dem Gewühl nicht mehr erkennen.
Zum einen vermummen sich die Schläger (auch die o.g. VFL Chaoten) ohnehin immer, und unsere Fans im Block „K“ mussten, wie auch ich, alle Fanutensilien draußen lassen. Im übrigen eine selten dämliche Aktion des VFL Osnabrück! Somit konnte ich als Laie die Randalierer auch nicht unterscheiden. Wir als Dreiergruppe wollten nur noch weg, bevor das noch weiter eskalierte.
5) Mein Resume…. Randale, von wem aus auch immer muss härter bestraft werden, aber diesmal waren die Auslöser NICHT unsere Chaoten, sondern die des VFL Osnabrück. Diese Gruppe hatte nur ein Ziel, uns RWE Fans zu provozieren!
Das sehe ich etwas anders, die Provokationen fingen deutlich im Block von RWE an in dem unsere Spieler schon mit Aufstellung permanent mit Arschloch tituliert wurden beim ausrufen. Hinzu kamen ständige Schmähgesänge gegen den Verein. Alles kein Problem, man darf sich nur nicht wundern, wenn dann zurückgegiftet wird. Dann so die Fassung zu verlieren und den Innenraum zu stürmen liegt mit Sicherheit nicht im Verschulden der VfL Fans und ich hab ebenfalls nicht unweit dessen gesessen und alles beobachtet. Hier die Schuld für die eigenen Unzulänglichkeiten bei den Fans des VfL zu suchen ist einfach schwach.