Das aktuelle Trainingslager bietet nicht nur sonnige Bedingungen, sondern auch ein perfektes Zusammenspiel zwischen Hotelalltag und intensiven Trainingseinheiten. Direkt von der Hotellobby geht es auf den Trainingsplatz – eine Situation, die Torhüter Jan-Christoph Bartels besonders schätzt. Er war schon im Sommer hier und kennt die Abläufe vor Ort. Jetzt spricht er über seine Zeit beim SV Waldhof Mannheim, als er aussortiert wurde und sein Comeback als Nummer eins im Mannheimer Tor.
Intensives Trainingslager unter perfekten Bedingungen
Den Trainingsplatz des Hotels hat Jan-Christoph bereits im Sommer kennen gelernt und fühlt sich dementsprechend wohl. „Man geht aus dem Hotel und steht direkt auf dem Trainingsplatz“, schwärmt er in einem Interview mit Pressesprecher Yannik Barwig. Perfekte Bedingungen also, um sich in Ruhe auf die anstehende Rückrunde vorzubereiten. Dass alle Abläufe bekannt sind, hilft zusätzlich, sich voll und ganz auf die taktischen Vorgaben zu konzentrieren.
Ein turbulentes Jahr und die Rückkehr ins Tor
Die Hinrunde begann für Jan-Christoph alles andere als optimal: Nach einer Knieverletzung und einer Operation stand er zunächst auf dem Abstellgleis. Doch mit harter Arbeit und eisernem Willen kämpfte er sich zurück und stand ab dem Spiel gegen Rostock wieder im Tor. „Es war total verrückt“, sagt er rückblickend, „aber ich bin stolz, für den Verein spielen zu dürfen.“
Stolz ist er auch auf den Zusammenhalt beim SV Waldhof Mannheim. Die oft zitierte „Waldhof-Familie“ ist für ihn keine leere Floskel, sondern gelebte Realität: „Das ist bei uns die Basis – egal ob alteingesessene Spieler oder Neuzugänge, jeder wird sofort integriert. So entsteht ein Teamgeist, der uns stark macht.“
Kleines Bett und viel Haargel: Anekdoten aus dem Zimmer mit Cello
Ein Blick hinter die Kulissen: Mit Zimmergenosse Cello teilt sich Jan-Christoph im Trainingslager ein Doppelzimmer – allerdings mit ungleich großen Betten. Ohne große Diskussion hat Jan seinem jüngeren Zimmergenossen das größere Bett überlassen. Lächelnd kommentiert er: „Alter vor Schönheit – dann nehme ich eben das kleinere Bett“.
Ganz im Sinne der Teamharmonie gibt Jan auch gerne zu, dass er nur eine Tube Haargel im Gepäck hat. Denn wie Cello augenzwinkernd verrät, ist Jan dafür bekannt, großen Wert auf seine Frisur zu legen.
Zuversicht für die Rückrunde
Abschließend gibt sich der Keeper optimistisch was die Rückrunde angeht: „Wir setzen immer mehr das um, was unser Trainerteam vorgibt.“ Die neuen taktischen Impulse und das intensive Training in Spanien (bzw. im Trainingslager) stimmen Jan-Christoph zuversichtlich, dass sich der SV Waldhof in der Rückrunde nicht nur spielerisch, sondern auch in der Tabelle weiter verbessern wird.