Bielefelds Trainer gibt Täuschung zu: Taktikbesprechung durch Torwart-Trick

Ein aufsehenerregender Vorfall in der 3. Liga sorgt für Diskussionen: Arminia Bielefelds Trainer Mitch Kniat gibt offen zu, Torwartverletzungen vorgetäuscht zu haben – um taktische Pausen einzulegen. Viktoria Kölns Trainer Olaf Janßen schäumt und spricht von einer „Schweinerei“.

Beim Drittligaspiel zwischen Viktoria Köln und Arminia Bielefeld legte sich Bielefelds Torwart Jonas Kersken ohne erkennbaren Grund auf den Rasen – sein Team nutzte die Unterbrechung für eine taktische Besprechung. Kölns Trainer Olaf Janßen reagierte wütend, nannte es „eine Schweinerei“ und erhielt für seinen Protest eine Rote Karte.

„Grauzone“ mit Ansage – Arminia nutzt Regel-Schlupfloch eiskalt

Während Kersken betonte, er habe Schmerzen gehabt, gab Trainer Mitch Kniat offen zu, dass die Szene bewusst herbeigeführt wurde. Man nutze „Grauzonen“, sagte er – und bestätigte, solche Situationen gezielt einzuplanen. Bereits im März hatte Kniat in einem Interview erklärt, dass diese Vorgehensweise Teil der Taktik sei.

Schiri-Sprecher Alex Feuerherdt erklärte, dass Schiedsrichter in solchen Fällen machtlos seien, solange keine eindeutigen Beweise vorliegen. Ob der DFB-Kontrollausschuss Ermittlungen einleitet, ist offen. Janßen kritisierte die Signalwirkung: „Wenn das jetzt jeder macht, ist das nicht im Sinne des Erfinders.“

2 Kommentare

  1. Es wird immer schlimmer im Fußball, erst die Feuerzeug-Geschichte von Bochum, sämtliche Randale von „Fans“ und das setzt so fort…
    Und jetzt sowas…. Das hat mit Sport nichts mehr zu tun!

  2. Kein RESPEKT gegenüber der gegnerischen Mannschaft gegenüber ,einfach SCHÄNDLICH,Olaf Jansen hat vollkommen Recht,so macht man den Fußball kaput!!!!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein