Mit Rückenwind nach Aachen – Schwartz fordert volle Konzentration

Nach der Enttäuschung in Verl richtet Trainer Alois Schwartz den Blick konsequent nach vorne: Gegen die heimstarken Aachener will sein Team trotz zahlreicher Ausfälle wieder überzeugen.

Am Samstag tritt der FCS beim Traditionsklub Alemannia Aachen an. Trainer Alois Schwartz gab auf der Pressekonferenz Einblicke in die aktuelle Personallage, die Vorbereitung auf das Spiel und seine Einschätzung zum Gegner.

Verl-Spiel abgehakt – Fokus auf Aachen

Das Spiel gegen Verl wurde analysiert, intern aufgearbeitet und laut Schwartz ist es „abgehakt“. Die Mannschaft soll an die positive Stimmung und Energie aus dem vorherigen Heimsieg gegen Flensburg anknüpfen: „Diese Atmosphäre im Ludwigspark hat uns Energie gegeben – das nehmen wir mit nach Aachen.“

Lange Ausfallliste belastet den Kader

Zahlreiche Spieler stehen für Samstag nicht zur Verfügung. Neben Calogero Rizzuto (Gelb-Rot) fehlen weiterhin Sebastian Vasiliadis (Muskelfaserriss), Amine Naifi (Kreuzbandriss), Richard Neudecker (Leiste), Tim Civeja, Timm Golley und Saliou Sané. Neu auf der Liste ist Keeper Philip Menzel, der mit einer Entzündung ausfällt. Auch hinter Bjarne Thoelke steht nach einem Infekt ein Fragezeichen.

Kasim Rabihic fit – Ersatz für Rizzuto gesucht

Kassim Rabihic ist nach muskulären Problemen wieder vollständig im Training. Wer Rizzuto auf der linken Seite ersetzt, ließ Schwartz offen: „Wir haben da Optionen – noch nicht final entschieden.“ Zur Ausgangslage des Gegners sagte Schwartz: „Ob Aachen rechnerisch schon gerettet ist oder nicht, spielt für uns keine Rolle.“ Er lobte die Heimstärke der Alemannia (29 Punkte zu Hause) und deren engagiertes Pressing-Spiel: „Das ist eine Mannschaft, die sehr aktiv gegen den Ball arbeitet.“

Torwartfrage offen

Durch Menzels Ausfall wird Tim Paterok im Tor stehen. Wer als Ersatztorhüter mitfährt – David Mutter oder Ricco Cymer – wird kurzfristig entschieden. Obwohl ein Punkt möglicherweise für das große Ziel reichen könnte, stellt Schwartz klar: „Wir schauen nicht auf andere, sondern nur auf unser Spiel – und das wollen wir gewinnen.

Etwa 4.000 bis 5.000 Saarbrücker Fans werden in Aachen erwartet. Der Gästeblock ist ausverkauft.

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