Nach-Budgetierung gestoppt: Interne Spannungen beim 1. FC Saarbrücken

Beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken kam es in einer Aufsichtsratsrunde zu heftigen internen Auseinandersetzungen: Eine beantragte Nach-Budgetierung in Höhe von mindestens einer Million Euro wurde überraschend abgelehnt, mit weitreichenden Folgen für den sportlichen Weg des Klubs.

Rückschlag für den FCS: Budget-Antrag abgelehnt

Das Präsidium des 1. FC Saarbrücken, vertreten durch Präsident Hartmut Ostermann, Vize Salvo Pitino und Schatzmeister Dieter Weller, wollte mindestens eine Million Euro zusätzlich freigeben, um die sportlichen Möglichkeiten zu erweitern. Der Antrag wurde jedoch vom Aufsichtsrat in geheimer Abstimmung abgelehnt.

Interne Machtkämpfe im Aufsichtsrat

Laut Informationen der „Bild“ haben sich zwei Lager im Aufsichtsrat gebildet, die sich bereits mit Blick auf die im Dezember anstehende Mitgliederversammlung positionieren. Aufsichtsratsvorsitzender Aron Zimmer begründete sein Nein mit offenen Fragen zur Gegenfinanzierung.

Transfers auf Eis – sportliche Planung in Gefahr

Zuvor hatten Sportdirektor Jürgen Luginger und Trainer Alois Schwartz ihre Saisonplanung vorgestellt, die allgemein positiv aufgenommen wurde. Die abgelehnte Nachfinanzierung trifft jedoch direkt die Transferaktivitäten. Luginger erklärte: „Ich hoffe, man ist sich bewusst, was das jetzt nach sich ziehen kann.“

Der FCS plant traditionell vorsichtig – in der Vergangenheit wurden die Einnahmeerwartungen regelmäßig übertroffen. Die nun abgelehnte Erhöhung hätte daher ein geringes Risiko dargestellt.

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