Hansa-Sportchef Shapourzadeh: „Die Liga ist ein Marathon“

Amir Shapourzadeh will mit Hansa Rostock den Aufstieg schaffen, wie einst mit Osnabrück. Im Gespräch mit BILD spricht er über Favoriten, Finanzen und den Saisonstart.

Es ist toll, dass uns manche als Favoriten sehen“, so Shapourzadeh. Dennoch warnt er vor der Stärke der 3. Liga: „Eine herausfordernde und gefährliche Liga.“ Neben Hansa zählt er auch RWE, Saarbrücken, 1860, Ingolstadt und Wiesbaden zu den starken Konkurrenten. Entscheidend sei es, „die Ruhe zu bewahren und bei uns zu bleiben“.

Budget-Vergleich: Kein Überflieger in Sicht

Laut Shapourzadeh liegt der Liga-Durchschnittsetat bei 5 bis 6 Mio. Euro, Spitzenclubs bewegen sich bei bis zu 9 Mio.: „Das macht die Liga so ausgeglichen. Auch wir haben ein vernünftiges Budget – ähnlich wie letztes Jahr.“ Zum Abgang von Ex-Stürmer Sigurd Haugen zeigt sich Shapourzadeh realistisch: „Es bringt nichts, ihm nachzutrauern. Wir konnten ihn uns einfach nicht leisten.“

Saisonstart: Kein Grund zur Panik

Den Auftaktspielen misst er keine übergroße Bedeutung bei: „Die 3. Liga hat gezeigt, dass der Start nicht entscheidend ist. Es ist ein Marathon – Konstanz und Ruhe sind gefragt.“ Amir Shapourzadeh bleibt trotz der Aufstiegshoffnungen realistisch. Er erkennt die hohe Leistungsdichte der 3. Liga an und setzt auf Kontinuität, Ruhe und ein vernünftiges Budget. Große Namen oder hohe Erwartungen beeindrucken ihn nicht, für Hansa zählt einzig der lange Atem im Aufstiegsmarathon.

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