1860-Investorenkrimi: Thoma war wohl nur der Bote

Foto: Waldhof News

Im andauernden Investoren-Wirbel bei 1860 München meldet sich nun erstmals Matthias Thoma zu Wort. Entgegen bisheriger Annahmen war er nicht selbst als Käufer im Gespräch.

Am Montag hat sich Matthias Thoma, bislang als möglicher Käufer der Anteile von Hasan Ismaik gehandelt, erstmals öffentlich geäußert. Gegenüber „dieblaue24“ stellt der 57-Jährige klar: „Ich wäre nicht der Käufer gewesen, sondern habe nur für den vorgesehenen Käufer gesprochen.“ Er selbst habe nie direkt mit Ismaik gesprochen, sondern lediglich mit dessen juristischen Vertretern. Den geplatzten Deal kommentiert Thoma nur vage: „Es ist eine schwebende Geschichte. Ich will nicht weiter Öl ins Feuer gießen.“ Zudem nimmt er den ehemaligen Vize-Präsidenten Karl-Christian Bay in Schutz: Dieser habe sich „nichts zuschulden kommen lassen“.

Verwirrung um Ismaik-Deal: Vermittler statt Investor

Die jüngste Stellungnahme von Matthias Thoma bringt etwas Klarheit in das undurchsichtige Investoren-Theater bei 1860 München – und zugleich neue Fragen. Statt als Käufer trat Thoma lediglich als Vermittler auf. Warum der Deal letztlich platzte, bleibt weiter im Unklaren. Eines wird jedoch deutlich: Die Fronten bleiben verhärtet, und ein Ende der Debatte ist nicht in Sicht.

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