„100 Prozent Waldhof“ – Niklas-Wilson Sommer mit bewegenden Worten über Seegerts Abschied

Foto: Alfio Marino - www.alfiomarino.de

Der Wechsel von Marcel Seegert zum SSV UlmWechsel von Marcel Seegert zum SSV Ulm hat in Mannheim Spuren hinterlassen, nicht nur bei den Fans des SV Waldhof Mannheim, sondern auch bei ehemaligen Mitspielern. Einer von ihnen: Niklas-Wilson Sommer. Der frühere Außenverteidiger der Buwe fand nun bewegende Worte über Seegerts Bedeutung für den Verein und ließ zugleich tief in seine eigene Verbundenheit mit Waldhof blicken.

Rückblick: Niklas Sommer und seine Zeit beim SVW

Niklas-Wilson Sommer schnürte von 2021 bis 2023 die Fußballschuhe für den SV Waldhof Mannheim. In dieser Zeit brachte er es auf über 50 Pflichtspieleinsätze in Blau-Schwarz und galt als kämpferischer Außenverteidiger mit Leidenschaft. Obwohl er den Verein inzwischen verlassen hat, ist seine Verbindung zu Mannheim und zum Waldhof offensichtlich nicht gänzlich abgerissen, wie sein emotionales Statement zum Seegert-Abschied beweist.

„Cello Seegert ist für mich 100 Prozent Waldhof Mannheim“

In einem Livestream, der sich rasch in den sozialen Netzwerken verbreitete, macht Sommer deutlich, was Marcel Seegert für ihn und den Verein bedeutet: „Also ich kenn keinen Menschen, der sich mit Waldhof Mannheim, mit Mannheim so identifiziert wie dieser Kerl.“ Sommer beschreibt Seegert als jemanden, der auf und neben dem Platz alles für den Verein gegeben hat. Vor allem die Loyalität des gebürtigen Mannheimers beeindruckt ihn „Wenn dieser Mann neben dir in der Verteidigung steht, weißt du, dass der sein Leben gibt.“

Der „logische Werdegang“: Karriereende beim Waldhof – dann Sportdirektor?

Besonders bemerkenswert ist Sommers Wunschvorstellung über Seegerts weitere Laufbahn. Für ihn wäre es nur konsequent gewesen, wenn Seegert seine Karriere beim SV Waldhof beendet und anschließend eine Funktionärsrolle übernommen hätte: „Für mich wär der logische Werdegang von Cello Seegert: Karriere beenden bei Mannheim, danach Sportdirektor.“ Und Sommer liefert auch gleich eine Begründung mit: „Der Mann kennt jeden in Mannheim. Der Mann wird in Mannheim geliebt. Der Mann hat ein richtig empathievolles Wesen […] aber auch Entscheidungen treffen kann.“

Kritik an der aktuellen Vereinsführung?

Zwischen den Zeilen lässt sich Sommers „Frust“ über die aktuelle Ausrichtung des Vereins herauslesen. Ohne direkt Namen zu nennen, kritisiert er: „Ich find, die fahren allgemein die Filme an die Wand in Mannheim. Aber ist ja nicht mein Problem.“ Ein Satz, der nachwirkt, vor allem angesichts der Tatsache, dass mit Seegert eine absolute Identifikationsfigur den Club verlassen hat.

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