Der TSV 1860 München will am Samstag (14 Uhr) im Achtelfinale des Toto-Pokals beim FV Illertissen ein böses Déjà-vu verhindern. Der Regionalligist gilt als echter „Pokalschreck“ und hat die Löwen bereits vor drei Jahren aus dem Wettbewerb geworfen.
Glöckner warnt vor Illertissen
Trotz zweier Niederlagen in der Regionalliga Bayern nimmt Löwen-Trainer Patrick Glöckner den Gegner äußerst ernst. „Wir sind gewarnt“, so der 48-Jährige und erinnerte an die Pokal-Historie des FVI. Dreimal in den letzten vier Jahren holten die Schwaben den Toto-Pokal, qualifizierten sich für den DFB-Pokal und warfen dort zuletzt Zweitligist Nürnberg raus.
Volland mit an Bord
Mit Kevin Volland steht erstmals in diesem Wettbewerb auch ein Topstar im Kader. Der 33-Jährige weiß um die Bedeutung des Pokals: „Das ist eine Riesenchance, uns für den DFB-Pokal zu qualifizieren.“ Tipps holte er sich sogar bei Ex-Löwe Lars Bender, inzwischen Trainer in Burghausen: „Illertissen ist gefährlich, jeder in der Kabine weiß, wie schwer das wird.“
Rückblick: 1860 schon gescheitert
Vor drei Jahren setzte es an gleicher Stelle eine bittere 0:1-Pleite für Sechzig. Illertissen-Coach Holger Bachthaler sieht sein Team erneut als Außenseiter, hofft aber „auf ein Fußballwunder“.
Personalsorgen bei den Löwen
Neben den verletzten Danhof, Schifferl und Jakob fehlt auch U20-Nationalspieler Sean Dulic. Neuzugang Marvin Rittmüller könnte dagegen sein Debüt geben. Glöckner: „Wir müssen Ausfälle kompensieren. Dafür sind die anderen da.“