Der MSV Duisburg hat sich im Niederrheinpokal blamiert und ist am Ende doch eine Runde weiter. Beim Landesligisten Union Nettetal standen die Zebras kurz vor dem Aus, ehe Joker Thilo Töpken in der Verlängerung den 2:1-Siegtreffer erzielte.
Der MSV Duisburg entging im Niederrheinpokal nur hauchdünn einer Blamage. Gegen den Landesligisten Union Nettetal mühten sich die Meidericher zu einem 2:1-Sieg nach Verlängerung. Dabei musste das Team von Trainer Dietmar Hirsch sogar kurz vor Schluss zittern: In der 88. Minute verhinderte die Latte das mögliche 2:1 für die Gastgeber.
MSV entgeht Blamage: Latte und Joker Töpken sichern Pokal-Weiterkommen
Hirsch hatte im Vergleich zum 3:2-Ligaerfolg in Verl achtmal rotiert. Die beiden Neuzugänge Florian Krüger und Andy Visser standen erstmals im Pflichtspielkader, Keeper Omer Hanin feierte sein Debüt. Doch anstelle eines souveränen Auftritts tat sich der Drittligist schwer. Chancen blieben Mangelware, zur Pause stand es 0:0. Nach dem Seitenwechsel brachte ein Elfmeter die Zebras in Führung: Conor Noß wurde gefoult, Thilo Töpken verwandelte sicher (67.). Nettetal schlug jedoch zurück – Noel Gergorec glich nur drei Minuten später aus.
Kurz vor Ende hatten Symalla und Fleckstein die Entscheidung auf dem Fuß, vergaben aber. Fast wäre das bestraft worden: Alexandrov traf die Latte – das fast sichere Aus für Duisburg. Erst in der Verlängerung war es erneut Töpken, der nach Vorarbeit von Symalla in der 109. Minute das 2:1 markierte.