„Vision 2034“: Lehmann will 1860 München bis 2034 in den Europacup führen

Ein großes Projekt kursiert rund um den TSV 1860 München: Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann soll mit einer „Vision 2034“ auf Investorensuche sein, inklusive eines neuen Stadions in München-Riem und eines sportlichen Masterplans. Gleichzeitig steht die Preisvorstellung des Mehrheitsgesellschafters Hasan Ismaik wie eine Wand im Raum.

Laut der „Abendzeitung“ wirbt Jens Lehmann weltweit um Kapitaleinsteiger, die bereit sind, die Anteile der Ismaiks zu übernehmen. Sein Konzept sieht demnach unter anderem vor, dass er selbst als „Head of Sport“ einsteigt und eine neue Multifunktionsarena in München-Riem baut. Die interne Präsentation trägt den Titel „Vision 2034”. Die Finanzfrage bleibt der Knackpunkt: Während das Umfeld von Lehmann mit 25 bis 30 Millionen Euro für Ismaiks Paket kalkuliert, wird aus dem Ismaik-Lager eine Größenordnung von rund 60 Millionen Euro genannt. Darunter sei kein Deal zu machen. Das bekräftigen aktuelle Berichte und Einordnungen aus dem Klub.

Der Zeitplan aus „Vision 2034“:

Aufstieg in die Bundesliga bis 2029 (inkl. Stadtderby-Perspektive)
Eröffnung einer neuen Arena 2030
Europacup-Qualifikation 2034

Ob dieses Programm zur aktuellen Giesinger Realität passt, ist offen, die Pläne sorgen aber ligaweit für Gesprächsstoff.

Offene Punkte: Finanzierung und 50+1-Rahmen, Grundstücks- und Genehmigungslage in Riem, sowie die Frage, ob und wann Ismaik zu seinem Preis Vorstellungen einen Käufer findet. Bis dahin bleibt es bei Visionen und vielen Fragezeichen.

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