Trotz vier Niederlagen in Serie bleibt Jens Härtel Trainer des FC Erzgebirge Aue – vorerst. Der Vorstand stärkt ihm und Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich zwar den Rücken, verlangt aber „zeitnah Ergebnisse“. Die anstehende englische Woche mit den Spielen gegen 1860 (H), Aachen (A) und RWE (H) wird zum Prüfstein.
Nach der jüngsten Negativserie hält der FC Erzgebirge Aue an Trainer Jens Härtel fest. In einer am Montag erfolgten Lageanalyse sprachen Vorstand und sportliche Leitung dem Coach sowie Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich das Vertrauen aus. Die Botschaft ist jedoch klar: Die Rückendeckung ist kein „Freibrief“, sondern an die Erwartung geknüpft, bald wieder Ergebnisse zu liefern.
Rückendeckung mit Bedingungen
Präsident Roland Frötschner verweist auf den großen Kaderumbruch im Sommer. Automatismen bräuchten Zeit, gleichwohl sei man mit der aktuellen Ausbeute unzufrieden. Der Verein sieht die Mannschaft grundsätzlich auf wettbewerbsfähigem Niveau mit intakter Moral und Geschlossenheit und setzt darauf, dass sich dies kurzfristig auch in Punkten niederschlägt.
Sportlich hatte zuletzt die 1:3-Niederlage beim VfL Osnabrück für Frust gesorgt. Härtel sprach von einer kontrollierten Auer Vorstellung mit guten Chancen, ehe die Partie „nach zwei Standards“ kippte. Sein Fazit: „An solchen Tagen hasse ich Fußball.“