Der TSV 1860 München steckt zu Beginn der Saison in der Krise. Nach der 0:2-Niederlage beim FC Erzgebirge Aue wartet der Topfavorit weiterhin auf den ersten Saisonsieg und Trainer Patrick Glöckner muss um seinen Job bangen.
Patrick Glöckner, Cheftrainer der Löwen, sagt nach der Partie „Ich denke, dass wir gut in die Partie gestartet sind. Wir hatten dann auch den Pfostentreffer und kassieren anschließend das Gegentor. Trotzdem sind wir zurückgekommen und haben gut gepresst. Und dann haben wir wieder einen Treffer ans Aluminium. Aber generell war das Glück an diesem Tag nicht auf unserer Seite.“ Zur eigenen Zukunft sagte er: „Dem muss ich mich stellen. Das ist mein Job. Entsprechend werde ich mit der Mannschaft zusammen ein dickes Fell aufbauen und weitermachen. Mal schauen, was in den kommenden Tagen passiert.“
Drei Spiele ohne Sieg: 1860 in der Krise
1860 München zeigte in Aue Einsatz und Phasen mit Druck, doch Effizienz, Mut im letzten Drittel und klare Entscheidungen fehlten, Aue nutzte seine Momente konsequent. Glöckner stellt sich der Lage, doch die Resultate sprechen gegen ihn: Drei Spiele ohne Sieg sind für den Topkandidaten zu wenig. Die Mannschaft steht hinter dem Trainer, aber in der aktuellen Konstellation zählt nur noch das, was auf der Anzeigetafel steht. Ohne schnellen Trendwechsel wird die Trainerfrage zur Entscheidung.